INDICE ARTICOLO
Was ist das?
Die Blepharoplastik ( chirurgische Augenlidstraffung) ist ein Verfahren zur Behandlung hängender Augenlider und anderer Schönheitsmakel der Augenlider.
Es handelt sich hierbei um eine der beliebtesten chirurgischen Techniken zur Umgestaltung und Korrektur von Schönheitsmakeln im Gesicht, wobei allein in den Vereinigten Staaten mehr als 200.000 solcher Eingriffe pro Jahr durchgeführt werden 1.
Die Blepharoplastik ist definitiv invasiver als einfache schönheitsmedizinische Eingriffe und erfordert das Einschreiten eines OP-Teams sowie eine mehr oder weniger lange “Rekonvaleszenz”.
Während des Eingriffs entfernt der Arzt das übermäßige Gewebe (Haut, Muskeln und zum Teil auch Fett), das zu einem Absinken des Bereichs um die Augen führen kann, formt es neu und setzt es zum Teil an anderer Stelle wieder ein.
Die Art des überschüssigen Gewebes und die Menge, die entfernt wird, variieren von Fall zu Fall, abhängig von der objektiven Situation, den Bedürfnissen des/der Patienten/in und den vom Chirurgen bereitgestellten Indikationen.
Manchmal wird die Blepharoplastik mit anderen mehr oder weniger invasiven Techniken zur Gesichtsverjüngung kombiniert, wie Liftings, chemischen Peelings, Laser- oder Hochfrequenzbehandlungen.
Die Blepharoplastik ist ein chirurgisches Verfahren mit dem Ziel, das äußere Erscheinungsbild sowie die Funktionalität der Augenlider zu verbessern, indem überschüssige Haut, Muskelgewebe und Fett entfernt oder auf individuelle Weise neu geformt werden.
Hängende Augenlider
Das obere und das untere Augenlid sind zwei hauchdünne Membranschleier, die es uns ermöglichen, “das Auge zu schließen”, indem sie die vordere Seite des Augapfels bedecken.
Das Erschlaffen der Augenlider ist Teil des natürlichen Alterungsprozesses. Die häufigste Ursache liegt in der Dehnung / Schwächung des Lidhebers (Musculus levator), der für das Anheben des Augenlids verantwortlich ist.
Ein hängendes Augenlid, das technisch als Ptosis bezeichnet wird, kann auch erblich bedingt sein oder aufgrund von Verletzungen oder anderen medizinischen Problemen auftreten. Je nach Einzelfall kann das Problem ein oder beide Augen betreffen ( ein- oder beidseitige Ptosis).
In Kombination mit anderen Schönheitsmakeln, wie Falten, Tränensäcken und Augenringen, lässt die Ptosis die Augen müde, erschöpft, geschwollen und gealtert aussehen.
Abgesehen vom ästhetischen Aspekt können hängende Augenlider Beschwerden, wie Sehprobleme oder die Einschränkung des Sichtfeldes, verursachen, wenn man beispielsweise nach oben schaut.
Die operativen Ziele einer ästhetischen Blepharoplastik sind die Wiederherstellung der korrekten Funktion der betroffenen Augenlider und die ästhetische Verbesserung der Augenregion des Gesichts.
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Angezeigt ist dieser Eingriff in folgenden Fällen:
- Überschüssige Haut am unteren Augenlid;
- Überschüssige Haut am oberen Augenlid;
- Fettdepots am Augenlid.
Abgesehen von den ästhetischen Schäden können diese Anomalien verbunden sein mit: Tränenbildung, Rötung, Sehstörungen und Einschränkung des Gesichtsfeldes, wobei diese Störungen manchmal einen operativen Eingriff erforderlich machen.
Die gleichzeitige Behandlung von anderen Unvollkommenheiten, wie Augenringen, abfallenden Augenbrauen und Krähenfüßen, geht über die Blepharoplastik hinaus und erfordert eine Kombination mit anderen Behandlungsformen, wie beispielsweise Lipofilling für Augenringe oder Botox sowie Dermalfiller für Falten und Krähenfüße.
Die Blepharoplastik wird an jeden einzelnen Patienten angepasst und kann nur am oberen oder unteren Augenlid sowie in beiden Bereichen gleichzeitig durchgeführt werden. Bei Bedarf kann sie auch mit anderen ergänzenden Behandlungen kombiniert werden.
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Blepharoplastik: Der Eingriff
Die Blepharoplastik ist ein chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, Aussehen und Funktionstüchtigkeit der Augenlider zu verbessern, indem ein Teil des periorbitalen Gewebes auf hochspezifische und ganz individuelle Weise entfernt oder umgestaltet wird.
Der Eingriff wird im Operationsaal unter örtlicher Betäubung und/oder Sedoanalgesie durchgeführt, seltener unter Vollnarkose (je nach Patienten und Art der Operation).
Bei der Blepharoplastik am oberen Augenlid wird das Lid auf Höhe der Augenlidfalte eingeschnitten, um dann Haut, Muskeln und/oder Fett entfernen und umformen zu können.
Je nach behandeltem Bereich spricht man von:
- Blepharoplastik des Oberlids;
- Blepharoplastik des Unterlids;
- Transkonjunktivale Blepharoplastik des Unterlids;
- Vollständige Blepharoplastik;
- Blepharoplastik mit Entfernung von Knochengewebe.
Der Einschnitt kann mit dem Messer, Laser oder Hochfrequenzgerät ausgeführt werden.
Wenn sich im unteren Augenlid nur Fettpolster befinden und es ist nicht erforderlich ist, die überschüssige Haut zu entfernen, kann der Chirurg eine sogenannte transkonjunktivale Blepharoplastik ohne äußere Einschnitte in die Haut (und daher ohne sichtbare Narben) vornehmen.
Nachdem Haut, Muskel und Fettgewebe auf ganz individuelle Weise entfernt wurden, werden die Wunden mit Nähten geschlossen.
Ergebnisse
Bei der Blepharoplastik handelt es sich um ein bewährtes Verfahren, wobei allein in den Vereinigten Staaten im Jahr 2019 mehr als 200.000 Eingriffe dieser Art durchgeführt wurden 1.
Das Ergebnis ist im Allgemeinen gut und für den/die Patienten/in zufriedenstellend. Es ist klar, dass verschiedene Faktoren ins Spiel kommen, so dass das Ausmaß der Verbesserung von der Ausgangssituation, der Erfahrung des Chirurgen und den Eigenschaften des Patienten selbst abhängt.
Zum Beispiel handelt es sich bei der Entfernung von Fettansammlungen unter den Augen um einen permanenten Eingriff, da diese sich kaum wieder bilden.
Andererseits können Falten und „schlaffe Haut“ nach einigen Jahren (je nach Alter und Eigenschaften des/der Patienten/in) wiederkehren.
Auch wenn sie langanhaltende Ergebnisse liefert, kann die Blepharoplastik die Zeichen der Zeit nicht aufhalten. Die Ergebnisse halten zwar lang, nicht aber über für immer an, und hängen von zahlreichen subjektiven Faktoren ab.
Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass der Blick im Allgemeinen auch Jahre nach der Operation ästhetisch schöner bleibt, zumindest im Vergleich dazu, wenn die Blepharoplastik nicht durchgeführt worden wäre.
Kosten eine Blepharoplastik
Laut einer Statistik der American Society of Plastic Surgeons aus dem Jahr 2019 liegen die durchschnittlichen Kosten für eine Blepharoplastik in den USA bei 3.282 Dollar 1.
Vorbereitende Maßnahmen
Zur Vorbereitung auf die Operation wird der Arzt wahrscheinlich anordnen, die Einnahme von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln, die das Risiko von Blutungen erhöhen ( Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmer), wie Ibuprofen oder Warfarin (Coumadin) abzubrechen.
Im Allgemeinen müssen alle laufenden Arzneimitteltherapien und möglichen Allergien gegen Antibiotika und Arzneimittel allgemein während der Vorbesuche gemeldet werden.
Es wird auch empfohlen, einige Wochen vor dem Eingriff das Rauchen einzustellen.
Die Patienten müssen nüchtern sein (keine flüssigen und festen Lebensmittel mindestens 6-8 Stunden davor) und es darf keine Schminke aufgetragen werden.
Sehr wichtig ist auch die Planung der postoperativen Phase, wie die Organisation einer Begleitperson für die Heimfahrt und die Zubereitung der Speisen.
Weiters ist zu berücksichtigen, dass 2-3 Wochen nach dem Eingriff keine Kontaktlinsen eingesetzt werden dürfen. Eine Alternativlösung, wie zum Beispiel eine Brille, muss griffbereit sein.
Postoperativer Verlauf
Nach der Operation müssen je nach Einzelfall alle vom Chirurgen angeführten Indikationen berücksichtigt werden, da die Entfernung der Nähte zwischen dem sechsten und dem zwölften Tag erfolgt.
Der Arzt kann die orale Einnahme von Schmerzmitteln sowie Augentropfen und Antibiotika in Salbenform verschreiben.
Der Chirurg kann in den ersten Tagen auch das Auflegen von Eisbeuteln empfehlen.
Darüber hinaus ist es zumindest in den ersten 24 Stunden nach der Operation erforderlich, absolute Bettruhe bei erhobenem Kopf einzuhalten.
Unmittelbar nach der Operation und in den Tagen danach werden körperliche Anstrengung und Kontaktlinsen normalerweise vermieden. Wenn es notwendig ist, sich zu bücken, sollte man dazu die Knie beugen und den Kopf gerade halten.
Direkte UV- und Sonneneinstrahlung müssen in den ersten zwei Monaten nach der Blepharoplastik unbedingt vermieden werden. Es wird zudem empfohlen, eine Sonnenbrille mit getönten Gläsern zu tragen, und zwar insbesondere an sonnigen Tagen.
Auch die Hygiene im behandelten Bereich muss auf sehr genaue und dabei sanfte Weise erfolgen (Abtupfen mit isotoner Kochsalzlösung oder kaltem Kamillentee), ohne eventuell vorhandene Krusten abzukratzen.
Danach kann – mit Hilfe eines Wattestäbchens – eine dünne Schicht des vom Arzt verschriebenen Antibiotikums in Salbenform aufgetragen werden.
Die Nähte werden im Allgemeinen sechs bis zwölf Tage nach dem Eingriff entfernt.
Postoperative Narben
Die durch den Einschnitt bedingten Narben werden normalerweise in der Lidfalte versteckt, sodass sie bei offenen Augen unsichtbar sind.
In einigen Fällen kann es notwendig sein, den Einschnitt seitlich über die Lidfalte hinweg auszuführen, wodurch die Narbe eher sichtbar wird.
In seltenen Fällen können die Narben insbesondere an der Innenseite des oberen Augenlids rot und “erhaben” (hypertroph) erscheinen; dieser Zustand neigt dazu, sich spontan zurückzubilden und erfordert nur selten korrigierende Maßnahmen.
Nebenwirkungen und Komplikationen
Ödeme (Schwellungen), Blutergüsse, Schmerzen und Verfärbungen gelten als klassische Nebenwirkungen der Blepharoplastik.
Glücklicherweise bilden sich diese Nebenwirkungen innerhalb von 2-3 Wochen nach der Operation spontan zurück.
Verschwommenes Sehen und Lichtempfindlichkeit sind weitere mögliche Nebenwirkungen, die jedoch nicht von langer Dauer sind. Wenn diese Symptome länger als ein paar Tage anhalten, sollte ein Arzt zur Rate gezogen werden.
Es wird empfohlen, in den ersten 48 bis 72 Stunden nicht Auto zu fahren.
Schwerwiegendere Komplikationen, die zum Glück aber selten sind, könnten den Augenbereich beeinträchtigen.
Die schwerwiegendsten und komplexesten Risiken sind:
- Infektionen;
- Zurückziehen des Augenlids (Ektropium);
- trockenes Auge;
- vorübergehender Verlust des Augenlidgefühls;
- Blutung;
- Ptosis;
- subkonjunktivale Blutungen;
- Veränderungen des Sehvermögens und des Gesichtsfeldes.
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