INDICE ARTICOLO
Was ist das?
Glykolsäure (INCI Glycolic Acid) ist eine organische Säure, die zur Gruppe der α-Hydroxycarbonsäuren gehört.
Sie kann aus natürlichen Quellen, wie Obst, rote Beete und Zuckerrohr gewonnen werden.
Sie präsentiert sich in kristalliner Form, ist geruchs- und farblos und besonders leicht in Wasser löslich.
Aufgrund ihrer geringen Molekülmasse (sie gilt als kleinste α-Hydroxycarbonsäure) kann sie von der Hornzellschicht der Haut gut resorbiert werden.
Glykolsäure kommt in verschiedenen Produkten, wie Cremes, Reinigungsprodukten und reinigenden Gesichtsmasken zum Einsatz, um die Hautoberfläche dank ihrer Peeling-Funktion zu glätten und die Aufnahme anderer Wirkstoffe zu begünstigen.
Glykolsäure und Hauterneuerung
Auch wenn wir uns dessen normalerweise nicht bewusst sind, wird die Epidermis (also die oberste Schicht unserer Haut, die auch als Oberhaut bezeichnet wird) rund alle 28 Tage vollständig erneuert.
Dieser als Keratinisierung (oder Verhornung) bezeichnete Vorgang ist erfolgt manchmal zu schnell (z.B. Schuppenflechte) und manchmal zu langsam, und bildet die Grundlage für verschiedene Erkrankungen und Schönheitsmakel der Haut.
Mit zunehmendem Alter beginnt der Hautumsatz abzunehmen.
Sobald die Zellerneuerung abnimmt, verschlechtert sich das Erscheinungsbild der Haut. Der verlangsamte Hautumsatz führt beispielsweise zu einem matten und unregelmäßigem sowie rauem Hautbild. Dieser Rückgang führt auch zu einer natürlich bedingt trockeneren Haut.
Wie Funktioniert Glykolsäure?
Glykolsäure reduziert die Kohäsionskräfte zwischen den Korneozyten (den Zellen der Epidermis), indem sie direkt auf die Desmosomen (intrazelluläre Brücken) einwirkt.
Das Peeling der oberen Schicht der Epidermis und der daraus resultierende schnellere Zellumsatz führen zu einer höheren Aktivität der Fibroblasten und somit zu einer gesteigerten Produktion von Kollagen und Elastin.
Diese schnellere Keratinisierung lässt sich an einem glatteren und strahlenderen Hautbild erkennen.
Vergleich mit Anderen α-Hydroxycarbonsäuren
In einer Studie wurde die Wirksamkeit der verschiedenen Hydroxysäuren im Hinblick auf ihre Steigerung der Zellerneuerung, ihre Minderung rauer Haut und ihre Hautverträglichkeit verglichen.
Bei gleicher Konzentration waren Glykolsäure und Milchsäure die wirksamsten Hydroxycarbonsäuren.
Andere Hydroxysäuren, wie Zitronensäure, Apfelsäure und Hydroxybuttersäure scheinen weniger wirksam zu sein, können jedoch nützliche Zusätze zu Milchsäure- oder Glykolsäuregemischen darstellen 1.
Chemisches Peeling und Mechanisches Peeling
Glykolsäure zählt zu den sogenannten chemischen Peelingbehandlungen, die ihre Wirkung entfalten, indem sie die Bindungen zwischen den epidermalen Zellen aufbrechen. Aus diesem Grund spricht man von chemischem Peeling.
Das mechanische Peeling, das auch als „Scrub“ bezeichnet wird, nutzt hingegen die von physikalischen Substanzen (wie Zucker, fein gemahlenen Samen, Salz, Kaffee oder synthetischen Mikrokugeln) erzeugte Reibung. Wenn sie in die Haut einmassiert werden, wirken sie wie ein mechanisches Schleifmittel.
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Positive Auswirkungen auf die Haut
Dank ihrer Peelingwirkung bietet Glykolsäure die folgenden Vorteile:
- Steigerung der Leuchtkraft der Haut;
- Minderung von Fältchen und Falten;
- Aufhellung von dunklen Flecken;
- Minderung von Narben;
- Steigerung der Synthese von Kollagen und Hyaluronsäure sowie des Blutflusses;
- Steigerung der Aufnahme anderer im Kosmetikum enthaltener Wirkstoffe.
Dermatologen verwenden hoch konzentrierte Glykolsäure um folgende Erscheinungen zu behandeln:
- raue Haut;
- Hautalterung;
- Altersflecken;
- Hyperpigmentierung (dunkle Hautflecken), wie Melasma, Chloasma oder postinflammatorische Hyperpigmentierung;
- Narben;
- Akne und Aknenarben;
- seborrhoische Ekzeme.
Glykolsäure kann die Haut verdicken, indem sie die Genexpression von Hyaluronsäure und Kollagen steigert 2.
Glykolsäure gegen Akne
Im Rahmen einer randomisierten, placebokontrollierten Studie an 120 Patienten mit leichter Akne wurden die Auswirkungen von Glykolsäure untersucht. Die Forscher fanden heraus, dass ein topisches Produkt mit einer Glykolsäurekonzentration von 10% die Akne-Symptome verbessern konnte 3.
Eine weitere randomisierte, placebokontrollierte Studie an 26 Probanden legt nahe, dass ein schönheitsmedizinisches Peeling mit Glykolsäure zu 40% bei mittelschwerer Akne wirksam ist 4.
Zudem haben mehrere klinische Studien gezeigt, dass Hautpeelings mit Glykolsäure das Erscheinungsbild von Aknenarben verbessern können 5, 6, 7.
Untersuchungen haben ergeben, dass Glykolsäure eine antibakterielle und antioxidative Aktivität ausübt, die dazu beitragen kann, das Erscheinungsbild der Haut bei Akne zu verbessern 7.
Eigenschaften und Kosmetische Anwendungen
Glycolic Acid wird aufgrund ihrer hornhautauflösenden (keratolytischen) Eigenschaften zur Formulierung von Kosmetikprodukten mit Peeling-, Anti-Aging-, Anti-Akne- und aufhellender Wirkung verwendet.
Wichtigkeit der Konzentration
In Hautpflegeprodukten wird Glykolsäure im Allgemeinen in Konzentrationen zwischen 10 und 15% verwendet, um einen Peeling-Effekt zu erzielen.
In niedrigeren Konzentrationen (unter 10%) begünstigt Glykolsäure die Feuchtigkeitsversorgung der Haut.
Die Verwendung in hohen Konzentrationen ist nur für dermatologische Anwendungen empfohlen, da sie reizend sein kann.
- Die Tiefenwirksamkeit von Glykolsäure hängt eindeutig von der Konzentration und der Dauer des Kontakts mit der Haut ab. Antoniou u.a. (2010) berichten, dass eine 1%-ige Konzentration den pH-Wert der drei äußeren Schichten des Stratum Corneum verändert, während eine 10%-ige Konzentration alle 10-20 Schichten beeinflussen kann 8.
- Fabbrocini hat medizinische Behandlungen mit Glykolsäure wie folgt klassifiziert 9:
- sehr oberflächlich (GA 30% -50%, Anwendung für 1-2 Minuten);
- oberflächlich (GA 50% – 70%, Anwendung für 2-5 Minuten);
- mittlere Tiefe (GA 70%, Anwendung für 3-15 Minuten).
Ist Glykolsäure Schädlich?
Glykolsäure ist bis zu einer Konzentration von 15-20% sehr gut hautverträglich und kann nur in seltenen Fällen starke Sensibilisierung und Reizungen hervorrufen.
Nach der Verwendung von Milchsäure ist es ratsam, sich keinen ultravioletten Strahlen auszusetzen, , außer mit einem hohen Schutzfaktor, da die Behandlung die Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenstrahlen erhöht.
Zudem sollte auch die lokale Anwendung von reizenden Produkten oder Duftstoffen auf Basis von ätherischen Ölen vermieden werden.
Es gilt im Allgemeinen als sicher, die Haut zwei- oder dreimal pro Woche einem Peeling zu unterziehen, die Häufigkeit hängt jedoch eindeutig von der Tiefenwirksamkeit des Peelings ab (was wiederum mit der Konzentration und Verweilzeit der Glykolsäure zusammenhängt).
Menschen mit trockener und empfindlicher Haut sollten diese Behandlung nur einmal pro Woche durchführen.
Eine zu aggressive Peelingbehandlung kann insbesondere in empfindlichen Bereichen (wie dem Gesicht) zu folgenden Problemen führen:
- Irritationen
- Hautrötungen
- Trockenheit
- Kratzer und Wunden.
Zudem sollten Peelingbehandlungen an Hautstellen vermieden werden, die folgendes aufweisen:
- Sonnenbrand
- Rissige Haut oder Verletzungen
- Hautrötungen oder Entzündungen.
Im Allgemeinen sollte die Anwendung von Präparaten, die Glykolsäure, wenn auch in geringen Konzentrationen, enthalten, auf empfindlicher, reaktiver und allergischer Haut vermieden werden, wie dies beispielsweise bei Couperose, Neurodermitis und Rosacea der Fall ist.