Unter Peeling (oder „Schälkur“) versteht man den Einsatz verschiedener Substanzen, die ein Ablösen (Abschälen) der oberflächlichen Hautschichten herbeiführen.
Diese die oberen Hautschichten abtragenden Behandlungen werden meist als Peeling bezeichnet (vom Englischen „to peel“, das „schälen“ bedeutet).
Diese Behandlungsform kann verwendet werden, um folgenden Erscheinungen entgegenzuwirken: Schwielen, Warzen, oberflächlichen Hautunreinheiten, Pigmentflecken, Dehnungsstreifen, kleinen Narben und oberflächlichen Falten.
Der Einsatz von Peelingbehandlungen trägt zudem dazu bei, die Erneuerung der Epidermis (Oberhaut) zu stimulieren, um der Haut mehr Leuchtkraft zu verleihen und das allgemeine Hautbild zu verbessern.
Arten von Peelings
Je nach Wirkmechanismus wird zwischen mechanischen und chemischen Peelings unterschieden.
Die mechanischen Peelings nutzen die Kraft der Reibung, um die Abschuppung der Haut zu unterstützen.
Chemische Peelings hingegen führen zu einem Abschälen der obersten Hautschichten, indem sie die Bindungen zwischen den Zellen der Epidermis aufbrechen.
Zu den mechanischen Peelingmethoden zählen Salz, Zucker, gemahlener Kaffee, Mikrokugeln aus synthetischen Polymeren, gemahlene Samen, Mehl verschiedener Getreidesorten usw.
Die Peelingwirkung hängt von der Härte des Materials sowie von der Intensität und Dauer der Massagebehandlung ab.
Die Peelingwirkung hängt vor allem von der Konzentration des chemischen Wirkstoffs ab, wobei diese in der Kosmetikbranche gesetzlich beschränkt ist, während im medizinischen Bereich höher Grenzwert gelten.
Die Behandlung mit chemischen Peelingmitteln wird als chemisches Peeling bezeichnet; die Behandlung mit mechanischen Peelingmitteln wird auch als Scrub bezeichnet.
Wozu Dienen Sie?
Die frei im Handel erhältlichen kosmetischen Peelings werden zu folgenden Zwecken genutzt:
Schönere Haut, indem die Erneuerung der Epidermis sowie die Kollagensynthese angeregt werden;
Behandlung von fettiger und unreiner Haut sowie offenen und verstopften Poren;
Vorbeugend gegen Pickel und Mitesser;
Gesteigerte Resorption kosmetischer Produkte, die im Anschluss aufgetragen werden.
Tiefere Peelingbehandlungen sind Dermatologen und Schönheitsmedizinern vorbehalten, die damit kleinere Unschönheiten der Haut entfernen:
Pigmentflecken;
Fältchen;
Dehnungsstreifen;
kleine Narben;
Warzen.
Die Oberhaut erneuert ihre Zellen rund alle 30 Tage vollständig, diese Zellerneuerung wird mit zunehmendem Alter jedoch langsamer. Werden Peelings korrekt angewendet, können sie diesen Erneuerungsprozess der Haut jedoch anregen.
Im Bereich der Anti-Aging-Medizin werden chemische Peelingbehandlungen von Fachärzten durchgeführt, wenn folgende Bedingungen gegeben sind:
Hyperpigmentierung der Haut, die sich in unterschiedlichen Formen zeigen kann, wie:
Altersflecken (Pigmentflecken) im Zusammenhang mit Lichtalterung;
Melasma (Schwangerschaftsflecken);
Pigmentstörungen durch Einnahme der Antibabypille;
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Mechanische Peelings
Mechanische Peelings (oder physikalische Peelings) sind mehr oder weniger abrasive Substanzen, die durch die beim Rubbeln über die Haut erzeugte Reibung einen Peelingeffekt herbeiführen.
Der größte Vorteil mechanischer Peelings liegt darin, dass sie leicht zugänglich und erhältlich sind. So stellen schon das Abkratzen der Haut mit den Fingernägeln oder eine Rasur ein mechanisches Peelingverfahren dar.
Wie bereits erwähnt, werden mechanische Peelingbehandlungen auch als Scrub bezeichnet.
Peelingsubstanzen
Zahlreiche Produkte, einschließlich Naturprodukten, können für Peelings verwendet werden, wie beispielsweise Zucker, fein gemahlene Samen, Salz, Kaffee, gemahlener Reis, Getreidemehl, Bentonit oder andere natürliche Tonarten, fein gehackte Trockenfrüchte, Kieselsäure, Zimt und Natriumhydrogencarbonat.
Manche verwenden statt Wasser lieber Grünen Tee oder Kaffee, die vor allem aufgrund ihrer antioxidativen und zusammenziehenden Wirkung sowie ihrer Anti-Cellulite-Wirkung beliebt sind.
Andere hingegen verwenden als Trägerstoff Joghurt oder Honig.
Da die Gesichtshaut empfindlicher und sensibler als die Körperhaut ist, sollten Gesichtspeelings feinere und sanftere Partikel enthalten. Auch sollten die Peelings im Gesicht weniger energisch und nur ganz leicht einmassiert werden.
Die Teebeutel einige Minuten in heißes Wasser geben und dann abkühlen lassen.
Während der Tee abkühlt, den braunen Zucker in eine Schüssel geben.
Das Kokosöl zugeben und gut mit dem Zucker vermengen.
Den abgekühlten Tee zur Mischung aus Öl und Zucker gießen. Es ist wichtig, dass der Tee kalt ist, damit der Zucker sich nicht auflöst.
Wenn die Mischung zu dickflüssig ist, können ein bisschen Kokosöl und Wasser zugegeben werden. Wenn die Mischung hingegen zu dünnflüssig ist, kann mehr Rohrzucker zugegeben werden.
Massieren Sie das Peeling für einige Minuten sanft mit kreisenden Bewegungen in die Haut ein und spülen Sie es dann mit ausreichend warmem Wasser ab.
Die übrig gebliebene Peelingmasse können Sie luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.
Mahlen Sie den Hafer mit einer Kaffeemühle oder einer Küchenmaschine zu einem feinen Pulver (alternativ dazu können Sie Hafermehl verwenden).
Vermengen Sie alle Zutaten in einer Schüssel.
Tragen Sie das Gemisch mit kreisenden, massierenden Bewegungen für rund 30-60 Sekunden auf die Haut auf.
Spülen Sie das Peeling mit warmem Wasser ab.
Die übrig gebliebene Peelingmasse können Sie luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.
Weitere Rezept für selbstgemachte Peelings finden Sie in unserem Artikel über Scrubs »
Das sogenannte Dermaplaning ist eine mechanische Peelingbehandlung, bei der die obersten Zellschichten der Haut sowie Härchen mit einer Art Skalpell (zu einer Spitze gebogen) abgekratzt werden.
Chemische Peelings
Beim chemischen Peeling werden Substanzen mit keratolytischer Wirkung verwendet, die in der Lage sind, die Keratinbindungen aufzubrechen, welche die Zellen der Epidermis (oder Oberhaut) zusammenhalten.
Der größte Vorteil des chemischen Peelings liegt darin, dass die Behandlung bei Bedarf auch tiefenwirksam und gut lokalisiert durchgeführt werden kann. Bei unsachgemäßer Anwendung besteht jedoch ein höheres Risiko zu Nebenwirkungen.
Die Intensität der Behandlung hängt von der ausgewählten Peelingsubstanz sowie von deren Konzentration und dem pH-Wert der Lösung ab. In diesem Sinne kann zwischen oberflächlichen Peelings, mitteltiefen Peelings und tiefen Peelings unterschieden werden.
Umso höher die Konzentration und umso niedriger der pH-Wert, desto stärker ist der Peelingeffekt.
Während einige frei erhältliche Kosmetika ein sehr oberflächliches Peeling ermöglichen, sind die aggressiveren Produkte für mitteltiefe und tiefe Peelings nur für medizinische Zwecke bestimmt.
Retinoide (frei im Handel erhältlich, wie Retinol und seine Ester; rezeptpflichtig, wie Retinsäure)
Urea
Trichloressigsäure 35 %
Jessner-Lösung,
Salicylsäure 20-30 %
Anmerkungen:
Bei fetter und zu Akne neigender Haut wird im Allgemeinen Salicylsäure vorgezogen; auch Retinoide sind sehr wirkungsvoll;
Bei sensibler Haut (einschließlich Rosazea und Neurodermitis) werden im Allgemeinen Poly-Hydroxysäuren empfohlen 1;
Bei trockener Haut werden Alpha-Hydroxysäuren, wie Glykolsäure und Urea, vorgezogen; diese Substanzen wirken bei geringer Konzentration in erster Linie feuchtigkeitsspendend, in höheren Konzentrationen haben sie Peelingwirkung;
Bei reifer Haut können Retinoide den Erneuerungsprozess der Haut sowie die Kollagensynthese stimulieren.
Trichloressigsäure wurde in die Liste der Stoffe aufgenommen, deren Einsatz in Kosmetika verboten ist (gemäß Anhang III der Neuen Verordnung Über Kosmetische Mittel).
Die Jessner-Lösung ist ein oberflächliches chemisches Peeling mit keratolytischer Aktivität und besteht aus einer 95%-igen Ethanollösung, die 14 % Salicylsäure, 14% Milchsäure und 14% Resorcinol (Resorcin) enthält 2.
Für welches Produkt Sie sich auch entscheiden, sollten Sie stets langsam beginnen. Tragen Sie das Produkt zunächst einmal pro Woche auf, um zu sehen, wie Ihre Haut reagiert. Wenn keine Irritationen auftreten, können Sie das Peeling auch zwei- bis dreimal pro Woche durchführen.
Mitteltiefe und Tiefe Peelings
Mitteltiefe Peelings
Tiefe Peelings
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oberflächliche und mitteltiefe Narben;
unregelmäßiger Hautton;
aktinische Keratose;
postinflammatorische Hyperpigmentierung.
tiefe Falten;
Narben;
Präkanzerosen.
Beispiele für verwendete chemische Peelings
Glykolsäure 70 %,
Trichloressigsäure 35-40 %,
Phenol,
Benztraubensäure 30-40 %,
Benztraubensäure 50-60 %,
Trichloressigsäure 50 %
Anwendungshäufigkeit und Vorsichtsmaßnahmen
Bei frei erhältlichen, sehr oberflächlichen chemischen Peelings gilt es als sicher, die Haut zwei- oder dreimal pro Woche zu „peelen“, bei fettiger und unreiner Haut sogar öfter.
Menschen mit trockener und empfindlicher Haut sollten diese Behandlung nur einmal pro Woche durchführen.
Menschen mit besonderen Hauterkrankungen sollten vor einer „selbstgemachten“ Peelingbehandlung mit einem Dermatologen sprechen.
Wenn zu aggressive mechanische oder chemische Peelings auf empfindlichen Stellen (wie Gesichtshaut) angewendet werden, können folgende Probleme auftreten:
Irritationen;
Hautrötungen;
Trockenheit;
Kratzer und Wunden.
Zudem sollten Peelingbehandlungen an Hautstellen vermieden werden, die folgendes aufweisen:
Sonnenbrand;
rissige Haut oder Verletzungen;
Hautrötungen oder Entzündungen.
Wenn den hausgemachten Peelings ätherische Öle hinzugefügt werden, ist es besser, zuerst einen Test durchzuführen, indem Sie die verdünnte Essenz auf einen kleinen Bereich Ihrer Haut auftragen, um sicherzustellen, dass Sie nicht allergisch sind.
Mitteltiefe und tiefe Peelings sind deutlich aggressiver und es besteht das Risiko schwererer Nebenwirkungen, wie:
Pigmentveränderungen der Hautfarbe (Hypo-/Hyperpigmentierung), insbesondere bei dunkelhäutigen Personen;
Juckreiz;
Narben;
Hautatrophie;
allergische Reaktionen (selten);
Systemische Schäden, da die chemischen Substanzen bei großflächigen Peelingbehandlungen vom Körper resorbiert werden.
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