INDICE ARTICOLO
Worum Handelt Es Sich?
Vitaminspritzen für das Gesicht sind Teil einer schönheitsmedizinischen Technik, die als Mesotherapie bezeichnet wird.
Die Mesotherapie basiert auf der Mikroinjektion einer oder mehrerer Substanzen (wie Vitamine, Enzyme, Medikamente, Hormone oder Pflanzenextrakte) in die Lederhaut, um verschiedene ästhetische Verbesserungen zu erzielen.
Diese Verbesserungen ergeben sich aus einer im Hintergrund ablaufenden Biostimulation oder Biorevitalisierung. Die injizierten Substanzen unterstützen die Haut und regen sie zur „Selbstheilung“ und „Selbsterneuerung“ an.
Die Mesotherapie ist eine medizinische Technik, mit der Wirkstoffe durch zahlreiche Mikroinjektionen in die Haut eingeführt werden, um verschiedene Schönheitsmakel, wie Hautalterung, Lichtalterung, Atonie, Alopezie usw., zu korrigieren.
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Wozu Dienen Sie?
Die Injektion von Vitaminen und anderen biostimulierenden Substanzen soll die Zeichen der Zeit (Falten, Verlust der Spannkraft, stumpfes Hautbild, unregelmäßige Textur) im Gesicht, am Hals, an den Armen, an den inneren Oberschenkeln und in der Bauchgegend verhindern und bekämpfen.
Das Ziel ist es, die Zellfunktionen zu stimulieren und so die metabolischen Konditionen einer jungen und gesunden Haut wiederherzustellen.
In folgenden Fällen ist die schönheitsmedizinische Mesotherapie angezeigt:
- Faltenkorrektur,
- Verlust der Spannkraft,
- Steigerung der Feuchtigkeitsversorgung,
- Steigerung der Leuchtkraft der Haut,
- Behandlung von Pigmentflecken.
Der gewünschte Effekt ist eine feste, strahlende und gut mit Feuchtigkeit versorgte Haut, die durch Injektion geeigneter Produkte, die absolut biokompatibel und vollständig resorbierbar sind, in die oberen Schichten der Dermis erzielt wird.
Die Mesotherapie verlangt dem/der Patienten/in etwas mehr Geduld und mehrere Behandlungssitzungen ab, die im Abstand von ein oder zwei Wochen zueinander durchgeführt werden. Unmittelbar nach der Behandlung bietet sie zudem weniger deutliche ästhetische Ergebnisse als Dermalfiller.
Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass Injektionen im Rahmen der Mesotherapie heilend wirken. Viele Füller und andere schönheitsmedizinische Behandlungen weisen hingegen eine entgegengesetzte Wirkung auf, da sie die Mikroarchitektur der Haut verschlechtern und die Haut auf funktionaler Ebene „altern“ lassen.
Das Wirkprinzip von Dermalfillern auf Basis von hochvernetzter und hochmolekularer Hyaluronsäure, Polymilchsäure, Polymethylmethacrylat oder Polyacrylamid sowie von Laserbehandlungen, Micro-Needling, Hochfrequenz und anderen Behandlungstechniken basiert auf einer Entzündungsreaktion, die durch eine Verletzung oder einen Fremdkörper verursacht wird.
Diese Reaktion stimuliert die Aktivierung der Fibroblasten, die ihrerseits mit einer gesteigerten Synthese verschiedener Makromoleküle, wie Kollagen und Elastin, reagieren.
Dennoch könnten diese Makromoleküle nicht perfekt funktionieren, da sie im Zuge einer Entzündungsreaktion gebildet wurden. So könnte es zum Beispiel zur Synthese von fibrotischem Kollagen und elastoidem Gewebe kommen, das typisch für gealterte und geschädigte Haut ist.
Die Mesotherapie versucht hingegen, Fibroblasten zur Steigerung ihrer Stoffwechselaktivität anzuregen, wie dies bei junger Haut der Fall ist. Aus diesem Grund sprechen wir von Biorevitalisierung oder Biostimulation.
Auch im Rahmen der Mesotherapie kann der durch die Nadeln verursachte Mikroschaden jedoch zu einer Entzündungsreaktion führen und das ästhetische Endergebnis beeinflussen.
Biorevitalisierung und Füllstoffe können zudem kombiniert werden, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.
Funktionsprinzip
Das Verfahren umfasst eine Reihe von mikroskopisch kleinen Injektionen in die oberen Schichten der Lederhaut, und zwar mit sehr dünnen Nadeln (normalerweise 30G oder 33G).
Nur selten werden die Vitamine in isolierter Form injiziert. Oft enthalten biorevitalisierende Präparate neben Vitaminen auch niedermolekulare Hyaluronsäure, Aminosäuren, Mineralstoffe und biomimetische Peptide.
Im Handel sind zahlreiche biorevitalisierende Präparate erhältlich, die nur einen einzigen Wirkstoff enthalten oder aber einen Wirkstoffcocktail darstellen, wobei die einzelnen Wirkstoffe miteinander gemischt werden, um bestimmte Wirkungen und Reaktionen hervorzurufen.
Zu diesen Wirkstoffen zählen:
- Vitamin A: wirkt antioxidativ, steuert die Regeneration der Oberhaut sowie die Aktivität der Melanozyten. In Kombination mit Vitamin C unterstützt es die Synthese von Kollagen und anderen Bestandteilen der intrazellulären Matrix.
- Vitamin C: wirkt freien Radikalen entgegen, verhindert und reduziert oxidativen Stress in den Zellen der Epidermis. Schützt vor Lichtalterung, wirkt aufhellend und regt die Kollagensynthese an.
- Vitamin E: weist eine hohe antioxidative Aktivität auf; steuert die physiologische Regeneration der Haut und leitet die Reparaturprozesse bei Hautschäden ein.
- Vitamine der Gruppe B: stimulieren und unterstützen den Zellstoffwechsel; sind an der Steuerung zahlreicher Zellfunktionen beteiligt und wirken im Grunde genommen wie Coenzyme.
- Glutathion und Anderen Antioxidantien: spielen im Zuge des Alterungsprozesses eine wichtige Rolle beim Schutz der Zelle und wirken gleichzeitig entgiftend und entzündungshemmend.
- Hyaluronsäure: zieht Wasser an und bindet es im Gewebe, wodurch Spannkraft und Elastizität erhöht werden; darüber hinaus wurde gezeigt, dass die intradermale Injektion von Hyaluronsäure die Produktion von neuem unbeschädigtem Kollagen stimuliert;
- DMAE: ein Vorläufer von Acetylcholin, einem Neurotransmitter, der an der Steigerung des Muskeltonus beteiligt ist und somit straffend wirkt;
- Carnitin: physiologischer “Trägerstoff”, der Fettsäuren zu den Mitochondrien transportiert, wo die Oxidation und damit auch die Freisetzung von Energie stattfinden;
- Argireline: wirkt ähnlich wie Botox muskelentspannend;
- Peptide von Meereskollagen: stimulieren die Bildung neuer Kollagenfasern;
- Aminosäuren: fördern die Regeneration des Epidermisgewebes durch Bereitstellung der Substrate, die zum Aufbau von Proteinen der dermalen extrazellulären Matrix, die hauptsächlich aus Kollagen besteht, erforderlich sind;
- Kieselsäure oder Organisches Silizium: stabilisiert und erhält die Gewebearchitektur, stimuliert die Fibroblasten und fördert die Biosynthese von Kollagen- und Elastinfasern sowie Proteoglykanen;
- Sonstige Mineralstoffe: sind zur Durchführung zahlreicher normaler enzymatischer Reaktionen erforderlich;
Im Allgemeinen sollte eine als Anti-Aging-Lösung eingesetzte Mesotherapie Stoffe enthalten, die ein günstiges Umfeld für die optimale Funktion der dermalen Fibroblasten schaffen. Nicht nur Vitamine, sondern eine vollständige Palette an Mikronährstoffen und biomolekularen Substanzen.
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Wirkt es?
Die verschiedenen von Ärzten verwendeten Gemische sind sehr heterogen; folglich ist es schwierig, die allgemeine Wirksamkeit dieser Technik zu beurteilen.
Darüber hinaus zeigen die Studien in der Literatur widersprüchliche Ergebnisse, da sie in vielen Fällen keine deutlichen Vorteile auf ästhetischer oder funktioneller Ebene feststellen konnten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7.
Behandlungsweise
Die Behandlungsdauer liegt bei 10-20 Minuten.
Bei der Mesotherapie bedarf es keiner örtlichen Betäubung (in den meisten Fällen zumindest) und der/die Patient/in kann seine alltägliche Routine sofort wieder aufnehmen.
Die Injektion von Vitaminen und anderen biostimulierenden Substanzen hinterlässt keine sichtbaren Spuren im behandelten Bereich und die Ergebnisse sind nach einer gewissen Latenzzeit über mehrere Monate erkennbar.
Natürlich variieren Ergebnisse und Latenzzeit je nach verwendetem Präparat. Sind darin zum Beispiel hohe Prozentsätze an Hyaluronsäure enthalten, ist natürlich eine fast sofortige Wirkung zu erwarten.
Die Biorevitalisierung des Gesichts kann auch in Kombination mit anderen ästhetischen Verfahren angewendet werden, um deren Ergebnisse zu verbessern.
Die Behandlungskosten variieren je nach Präparat und Arzt; im Allgemeinen liegen sie zwischen 100-200 Euro. Es muss dabei jedoch berücksichtigt werden, dass mehrere Behandlungen notwendig sind (je nach Situation 5-10 Behandlungssitzungen.
Nebenwirkungen
Kurzfristige Nebenwirkungen wie leichte Schmerzen, Rötungen, Schwellungen und Blutergüsse sind relativ häufig und eine vorhersehbare Folge der Injektionen selbst.
Echte Komplikationen sind hingegen selten, insbesondere bei Präparaten, die auf „nicht permanenten“ Füllstoffen wie Hyaluronsäure basieren.
Gegenanzeigen
Von Vitaminspritzen oder der Injektion anderer Substanzen wird abgeraten, wenn die Patienten gerinnungshemmende Medikamente einnehmen (Gefahr von Blutergüssen) oder wenn eine akute Infektion im Gange ist.
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