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Magazine X115 X115 Carboxytherapie | Was ist das? Funktionsweise? Kosten, Vorteile

Carboxytherapie | Was ist das? Funktionsweise? Kosten, Vorteile

Einführung

Die Carboxytherapie ist eine minimalinvasive Technik, die sowohl in der Dermatologie als auch in der Phlebologie und ästhetischen Medizin erfolgreich angewendet wird.

Definition – Was ist Carboxytherapie?

Medizinisch gesehen versteht man unter dem Begriff Carboxytherapie den Einsatz von gasförmigem Kohlendioxid zu therapeutischen Zwecken.

Durch die Injektion von Kohlendioxid kommt es zu einem Absterben der Fettzellen sowie zu einer gesteigerten Durchblutung und Elastizität der Haut, ebenso wie zu Minderung von Cellulite und Dehnungsstreifen.

Wichtigstes Ziel der Carboxytherapie ist die Verbesserung der Mikrodurchblutung.

Grundprinzipien

Eine schlechte Durchblutung ist zum Teil für verschiedene Schönheitsmakel, wie Cellulite, Dehnungsstreifen, Alopezie (Haarausfall) und Augenringe, verantwortlich.

Der ästhetische und therapeutische Erfolg der Carboxytherapie beruht hauptsächlich auf der hämodynamischen Wirkung des Kohlendioxids und seinen positiven Auswirkungen auf die Mikrozirkulation.

Genauer gesagt führt die subkutane Injektion von Kohlensäuregas zu folgenden Ergebnissen:

  • einer Verbesserung des Blutdrucks in den Arteriolen und Meta-Arteriolen*, wodurch auf Ebene der Mikrozirkulation eine Verbesserung des Blutflusses und der Blutgeschwindigkeit ermöglicht wird;
  • einer Entspannung der glatten Muskelzellen der präkapillären Schließmuskel, was wiederum zu einem deutlichen Anstieg der lokalen Vaskularisation führt;
  • einer höheren Verformbarkeit der roten Blutkörperchen und somit zu einem besseren Durchgang durch die Mikrozirkulation;
  • einer erhöhten Freisetzung von Sauerstoff in den Geweben (da die Sauerstoffaffinität des Hämoglobins aufgrund des Bohr-Effekts verringert ist);
  • einem starken Anreiz zur Angiogenese (Ausbildung neuer Gefäßstrukturen).

Auf mikroskopischer Ebene führen diese Auswirkungen zu einer deutlichen Verbesserung der lokalen Vaskularisation des behandelten Gewebes; ästhetisch gesehen ergeben sich daher Vorteile für die Haut, die über alle Hautschichten reichen. Konkret wirkt die Carboxytherapie also rehabilitativ auf die Mikrozirkulation und weist zudem eine spürbar lipolytische Wirkung auf.

* Beim Verlassen des Herzens erzeugt das Blut eine Druckwelle, die von der Aorta ins periphere System wandert. Diese Welle, die als Pulswelle bezeichnet wird, verläuft durch die nach und nach dünner werdenden Arterien und wird durch die Elastizität ihrer Wände abgeschwächt.

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Anwendungsbereiche

Obwohl die Carboxytherapie bereits seit einigen Jahrzehnten zum Einsatz kommt, entwickeln sich die Anwendungsmöglichkeiten dieser Methode im medizinischen und insbesondere im schönheitsmedizinischen Bereich ständig weiter.

Derzeit kommt die Carboxytherapie in folgenden Bereichen erfolgreich zum Einsatz:

  • bei der Behandlung von Psoriasis, gekennzeichnet durch mikroangiopathische Veränderungen der Haut;
  • bei chronisch venöser Insuffizienz;
  • bei arteriellen Vaskulopathien der unteren Extremitäten wie diabetischer Mikroangiopathie;
  • bei Akrozyanose;
  • bei Raynaud-Syndrom;
  • bei der Behandlung von Cellulite;
  • bei der Behandlung lokaler Adipositas;
  • bei der Behandlung von Dehnungsstreifen;
  • bei der Behandlung von Alopezie (Haarausfall);
  • bei der Behandlung von Gefäßgeschwüren;
  • in der Anti-Aging-Medizin.

Die Carboxytherapie in der Anti-Aging-Medizin

Die Carboxytherapie wird derzeit als Anti-Aging-Methode insbesondere zur Korrektur von Schönheitsmakeln der Haut eingesetzt.

Als nützlich hat sich die Carboxytherapie insbesondere bei der Behandlung von Falten, schlaffer Haut, Dehnungsstreifen und Narben sowie bei der Vorbeugung verschiedener Erscheinungen der Hautalterung erwiesen.

So soll die subkutane Injektion von Kohlendioxid eine Verbesserung der Gefäßaktivität in der Dermis (Lederhaut) garantieren, wodurch es zu einem Anstieg der Biosynthese seitens der Fibroblasten sowie zu einer Stimulierung der Zellregeneration kommt.

Die Kollagensynthese einerseits und die Verbesserung der Gefäßsituation durch Steigerung des Zellumsatzes andererseits führen zu einem deutlich jüngeren Hautbild. Die mittels Carboxytherapie behandelte Haut wirkt leuchtender, weniger schlaff und jünger.

Behandlung

Die Behandlung wird ambulant durch subkutane Injektion von Kohlendioxid durchgeführt, das von einem speziellen Gerät erzeugt wird, das das Gas allmählich und über die entsprechende Zeitdauer hinweg abgibt.

Der Arzt kann die aus dem Tank ausströmende Gasmenge genau an die Behandlungsstelle und den zu behandelnden Schönheitsfehler anpassen.

Das Verfahren ist praktisch schmerzfrei. Manche Ärzte ziehen es vor, vor dem Einstich eine betäubende Creme auf die Injektionsstelle aufzutragen.

Normalerweise dauert eine Carboxy-Behandlung rund 15 Minuten und ist nur mit geringen Schmerzen verbunden.

Die Anzahl der Behandlungen variiert von Patient zu Patient deutlich, wobei auch die klinischen Anforderungen und die therapeutischen Zielsetzungen von Fall zu Fall maßgeblich sind. Im Regelfall umfasst ein Behandlungszyklus 6 bis 10 Sitzungen.

Preis

Viele Menschen bedürfen mehrere Carboxy-Behandlungen (7 bis 10 Sitzungen).

Jede Sitzung kostet rund 75 bis 200 Euro.

Funktioniert‘s?

Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Carboxytherapie bei der Behandlung von Cellulite wirkungsvoll und sicher ist und zudem die Reduktion subkutaner Fettdepots unterstützt 1, 2, 3.

Ferreira et al. Berichten von einer gesteigerten Umstrukturierung des Kollagens infolge von intrakutanen CO2-Injektionen bei Ratten 4.

Die Zunahme der Vaskularisation und Kollagensynthese sowie die gleichmäßigere Anordnung der Kollagenfasern erklären auch die Nützlichkeit der Carboxytherapie bei der Behandlung von Dehnungsstreifen und Wunden aufgrund venöser Insuffizienz 5, 6.

Im Rahmen einer weiteren Studie haben Abraham et al. gezeigt, dass nach kontrollierter CO2-Infusion eine Vasodilatation innerhalb der Mikrozirkulation der Haut beobachtet werden konnte, begleitet von gesteigertem peripherem Blutfluss sowie einem Anstieg der Hauttemperatur an der Einstichstelle (durchschnittlich 3,48°C) 3.

Der Anstieg der Temperatur und des lokalen Blutflusses sind auch wichtig, um eine lipolytische Wirkung sowie eine Verringerung der Cellulite herbeizuführen.

Eine italienische Studie hat die Wirksamkeit der Carboxytherapie bei der Minderung von Augenfältchen und Augenringen untersucht. Neunzig Patienten wurde über 7 Wochen lang einmal pro Woche Kohlendioxid unter die Haut injiziert. Die Autoren haben eine Verbesserung der Hautelastizität sowie eine Minderung von Falten und Augenringen festgestellt 3.

Eine ägyptische Studie hat gezeigt, dass die 20 Probanden nach 4 Carboxy-Behandlungen im Abstand von 3 bis 4 Wochen eine Verbesserung ihrer Dehnungsstreifen an sich feststellen konnten und mit den erzielten Ergebnissen überaus zufrieden waren 3. Ähnliche Verbesserungen konnten auch bei Einsatz von plättchenreichem Plasma verzeichnet werden.

Die Carboxytherapie hat auch eine potenzielle klinische Wirksamkeit bei der bei der Behandlung von Alopecia areata (kreisrundem Haarausfall) und androgenetischem Haarausfall gezeigt 3, 4.

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Gegenanzeigen

Obwohl diese Methode minimal-invasiv, nicht sehr schmerzhaft und daher gut verträglich ist, gibt es absolute und relative Kontraindikationen zur Anwendung der Carboxytherapie.

Aufgrund ihrer Auswirkung auf den Stoffwechsel ist die Carboxytherapie in folgenden Fällen kontraindiziert:

  • bei Patienten mit Niereninsuffizienz aufgrund des erhöhten Risikos für Hyperkapnie;
  • bei Patienten mit Ateminsuffizienz aufgrund des erhöhten Risikos für Hyperkapnie;
  • bei Patienten mit unzureichend behandelten Stoffwechselerkrankungen;
  • bei Patienten mit laufender medikamentöser Therapie;
  • bei anämischen Patienten;
  • bei Patienten mit Gasbrand;
  • bei schwangeren Frauen, daher in der Schwangerschaft.

Es wird in jedem Fall empfohlen, vor der Behandlung einen erfahrenen Arzt zu Rate zu ziehen, um die jeweiligen Risiken abzuklären.

Nebenwirkungen

Obwohl die Behandlung minimal-invasiv ist, kann der behandelte Bereich Blutergüsse, Druckempfindlichkeit, Schweregefühl und Hautbeschwerden aufweisen.

Seltener sind zum Glück klinisch relevante Nebenwirkungen der Carboxytherapie, wie Hautemphyseme und Müdigkeitsanfälle, seltener.

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