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Magazine X115 X115 Polymilchsäure-Filler | Vorteile, Risiken, Ergebnisse

Polymilchsäure-Filler | Vorteile, Risiken, Ergebnisse

Was ist das?

Dermalfiller auf Basis von Polymilchsäure sind semipermanente Faltenunterspritzungen, die zum schrittweisen Wiederaufbau des Hautvolumens sowie zur Stimulation der Kollagenbildung verwendet werden.

Polymilchsäure ist ein synthetisches Biomaterial (chemisch gesehen handelt es sich um einen aliphatischen Polyester), biologisch abbaubar und immunologisch inert, so dass er keine immunologischen Reaktionen hervorruft.

Der besondere Vorteil der Polymilchsäure besteht darin, dass sie vom Körper schrittweise abgebaut wird, und zwar durch Hydrolyse und Solubilisierung, wobei gleichzeitig auch die Kollagensynthese angeregt wird.

Aufgrund dieses ihr eigenen Wirkungsmechanismus erzielt sie den gewünschten Effekt nicht sofort, ihre positiven Auswirkungen sind erste einige Wochen nach Abschluss der Behandlung erkennbar.

Andererseits bleibt der die Dermis verdichtende Effekt für einen relativ langen Zeitraum erhalten, also mindestens ein oder zwei Jahre, wobei es sich um ein sehr sanftes und absolut natürliches Ergebnis handelt.

Um maximale Korrekturergebnisse zu erzielen, wird eine Reihe von Injektionen im Abstand von 3 bis 8 Wochen empfohlen 1.

Gesamtzahl der im Jahr 2019 in den USA durchgeführten Unterspritzungen 2

2.721.469

davon:

mit Füllsubstanzen auf Basis von Hyaluronsäure (Juvederm Ultra®, Juvederm Ultra Plus®, Perlane®, Restylane®, Belotero®)

2.160.578

mit Füllsubstanzen auf Basis von Calcium-Hydroxylapatit (Radiesse®)

221.307

mit Füllsubstanzen auf Basis von thrombozytenreichem Plasma (PRP)

130.230

mit Füllsubstanzen auf Basis von Polymilchsäuren (Sculptr®)

120.689

mit Füllsubstanzen auf Basis von eigenem Körperfett

47.123

mit Füllsubstanzen auf Basis von Polymethylmethacrylat (Bellafill®)

17.878

Funktionsweise

Unterspritzungen auf Basis von Polymilchsäure nutzen einen unter den verschiedenen Dermalfillern einzigartigen Wirkmechanismus.

Tatsächlich ist die durch diesen Füllstoff induzierte Füllwirkung nur teilweise auf den durch die Injektion hervorgerufenen Volumenfaktor zurückzuführen.

Die Injektion von Polymilchsäure kann zu einer sofortigen Zunahme des behandelten Gewebes führen. Dabei handelt es sich jedoch um eine vorübergehende Reaktion, die auf ein Gewebeödem und die im Produkt enthaltene Flüssigkeit zurückzuführen ist.

Sehr viel wichtiger hingegen ist die Fähigkeit der Polymilchsäure, durch Phagozytose seitens der Makrophagen eine Enzündungsreaktion auszulösen.

Diese Immunantwort zerlegt die Polymilchsäure in Milchsäuremonomere, die dann in Kohlendioxid und Wasser aufgespalten werden.

Die Entzündungsreaktion verursacht zudem auch die Bildung von fibrösem Bindegewebe rund um den Fremdkörper, wobei es zur Produktion neuer Kollagenfaser vom Typ I kommt, welche dann zu dem gewünschten kosmetischen Effekt führen.

Kürzlich wurde die Verwendung von Polymilchsäure auch zur Vergrößerung des Penisumfangs mit einer Wirksamkeit von bis zu 18 Monaten bei Patienten mit Mikropenis vorgeschlagen 3, 4.

Wie Lange Hält die Wirkung An?

Ungefähr die Hälfte des injizierten Produkts wird innerhalb von 6 Monaten abgebaut.

Die Wirkung hält 12 bis 24 Monate an.

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Die wichtigsten ästhetischen Indikationen für die Verwendung von Polymilchsäure-Füllstoffen sind:

Polymilchsäure-Filler sind von der FDA zur Korrektur des durch antiretrovirale Therapie verursachten Fettverlusts im Gesicht ( Lipoatrophie) bei HIV-Patienten zugelassen.

Sie sind von der FDA auch für die Verwendung bei immunkompetenten Patienten zur Korrektur von Nasolabialfalten und anderen Gesichtsfalten zugelassen.

Zulassungsüberschreitend werden sie auch verwendet, um Wangen, Hände, Hals, Oberschenkel und Gesäß ästhetisch zu verbessern, ebenso wie im Fall von Brustwanddeformitäten, wie Pectus excavatum, oder sekundären Brustdeformitäten nach operativen Eingriffen.

Es wurde auch berichtet, dass Poly-L-Milchsäure Brustwanddeformitäten nach Mastektomie und Implantatrekonstruktion verbessert, was darauf hindeutet, dass dieses Produkt zur Verbesserung von Brustanomalien beitragen kann 5.

Wie Erfolgt die Behandlung?

Das Behandlungsprotokoll mit Polymilchsäure-Füllstoffen sieht im Normalfall 2 bis 4 Sitzungen vor, die in einem Abstand von 4 bis 8 Wochen durchgeführt werden sollen.

Vor dem Eingriff müssen die Patienten jegliches Make-Up entfernen und die Haut muss mit einem Antiseptikum, wie Alkohol, gefolgt von Chlorhexidin oder Chloroxylenol gereinigt werden.

Die Massage durch den Arzt muss während und nach der Injektion vorgenommen werden, um eine gleichmäßige Verteilung des Materials zu garantieren.

Nach der Behandlung müssen die Patienten Eis auf die behandelten Bereiche auflegen, um Blutergüsse und Schwellungen zu reduzieren.

Natürlich hängen Anzahl und Dauer der Behandlung streng von der behandelten Stelle, dem Hauttyp und dem zu korrigierenden Schönheitsmakel ab.

Die Behandlung ist im Normalfall wenig invasiv und kaum mit Schmerzen verbunden; werden dem Präparat Lokalanästhetika, wie Lidocain, zugegeben, ist der gesamte Verlauf der Injektionen jedoch viel erträglicher.

Um das Risiko von Knötchen (Granulomen) zu minimieren, wird empfohlen, die Massage nach der Injektion jeweils 5 Minuten lang, 5-mal pro Tag und über 5 Tage nach der Behandlung durchzuführen.

Ergebnisse

Behandlungen mit Füllstoffen auf Basis von Polymilchsäure (z.B. Sculptra®) erzielen ihre besten Ergebnisse nach 2 bis 3 Sitzungen, wenn die Synthese von Neokollagen quantitativ spürbar wird.

Normalerweise hat eine vollständige Korrektur eine Halbwertszeit von ungefähr 18 Monaten, die durch zusätzliche Behandlungen oder Maßnahmen zur Instandhaltung mittels spezieller Nahrungsergänzungsmittel jedoch verlängert werden kann.

Mit dieser Methode können auch größere Bereiche behandelt werden, wobei ein natürliches und elastisches Ergebnis garantiert wird, das die Gesichtsmimik nicht beeinflusst (solange die Behandlung von einem erfahrenen Arzt mit den nötigen Kenntnissen und Fähigkeiten ausgeführt wird).

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Nebenwirkungen

Eine akute Reaktion an der Injektionsstelle ist die häufigste Nebenwirkung dieses Produkts.

Normalerweise kann der eben behandelte Bereich kleine Anzeichen, wie Erytheme, Blutergüsse, Ödeme und Rötungen, aufweisen, die zum Glück nach wenigen Tagen wieder verschwinden. Dieses Risiko steigt bei Patienten, die blutverdünnende Mittel, wie Aspirin, Warfarin, Clopidogrel, Apixaban, Rivaroxaban und Dabigatran, einnehmen.

Nur wenige Patienten berichten von einem Hitze- und Spannungsgefühl im behandelten Bereich, das jedoch meist von selbst verschwindet.

Die klinisch schwerwiegenderen Komplikationen sind hingegen meist mit falschen und unangemessenen Injektionstechniken oder einer seltenen Überreaktion auf die Injektion in die Haut verbunden.

Nach einer Injektion von Polymilchsäure kann es zu behandlungsbedingten Knötchen und zur Bildung von Granulomen kommen. Die Erfahrung des Arztes und der Einsatz angemessen verdünnter Präparate grenzen dieses Risiko stark ein.

Gegenanzeigen

Im Allgemeinen kontraindiziert ist die intradermale Injektion von Polymilchsäure im Falle von Allergien gegen die Substanz, während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Vorliegen systemischer Autoimmunerkrankungen oder klinisch erwähnenswerter, dermatologischer Erkrankungen.

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