INDICE ARTICOLO
Was ist Das?
Die Biorevitalisierung ist ein Verfahren der ästhetischen Medizin, im Rahmen dessen kleinen Mengen von Hyaluronsäure, Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Antioxidantien in die Haut injiziert werden 1.
Diese „Impfungen“ versorgen die Haut mit Feuchtigkeit, regen die Produktion von Kollagen und Elastin an und verbessern die lokale Durchblutung. Aus diesem Grund ist die Biorevitalisierung auch als Biostimulation oder Biolifting bekannt.
Die Biorevitalisierung wird vor allem als Anti-Aging-Behandlung eingesetzt, um das Erscheinungsbild matter oder trockener Haut zu verbessern und den Zeichen der Zeit entgegenzuwirken.
Behandelt wird hauptsächlich das Gesicht, die Biostimulation kann auch auf Hals, Hände und Dekolleté angewendet werden.
Obwohl Hyaluronsäure als der wichtigste und grundlegendste Inhaltsstoff gilt, gibt es keine Standardformel und es bleibt jedem Arzt bzw. jeder Ärztin selbst überlassen, welcher “Cocktail” an biorevitalisierenden Wirkstoffen bevorzugt wird.
Funktionsweise
Zu den durch Mikroinjektionen in die Dermis transportierten Substanzen gehören:
- Niedermolekulare Hyaluronsäure
- Aminosäuren
- Co-Enzyme
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Antioxidantien
- Homöopathische Mittel
- Nucleinsäuren
Diese Wirkstoffe sollen dem Prozess der Hautalterung auf folgende Weise entgegenwirken 1:
- Steigerung des Feuchtigkeitsgehalts, wodurch die Haut sofort mehr Spannkraft und Fülle erlangt;
- Stimulation der metabolischen Aktivität der Fibroblasten, wodurch die endogene Produktion von Kollagen (das die Stützstruktur der Haut bildet) angeregt wird;
- Schutz gegen freie Radikale und deren Schäden an den elastischen Fasern und Proteinfasern der Lederhaut.
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure ist ein Glykosaminoglykan, das wie ein Schwamm große Mengen Wasser an sich binden kann.
Dieses Molekül ist in erster Linie für die Feuchtigkeitsversorgung und Spannkraft der Haut verantwortlich, durch die junge Haut sich auszeichnet. Sie ist besonders wichtig für die Viskoelastizität der Haut, für den metabolischen Austausch und für die verschiedenen Reparatur- und Umbauprozesse.
Leider nimmt die Hyaluronsäure in der Haut nimmt mit zunehmendem Alter ab, und zwar sowohl in Bezug auf Quantität als auch Qualität 2.
Mit zunehmendem Alter sinkt der epidermale Hyaluronsäuregehalt von 0,03% bei Frauen im Alter von 19 bis 47 Jahren auf 0,015% bei Frauen im Alter von 60 Jahren und weiter auf 0,007% bei Frauen im Alter von 70 Jahren 3.
In der plastischen Dermatologie wird modifizierte Hyaluronsäure (quervernetzt oder vernetzt) als Füllmaterial (Dermalfiller) eingesetzt. Hierbei handelt es sich um eine besonders dichte und viskoelastische Hyaluronsäure, die sich zur mechanischen Auffüllung von Falten, Furchen und Narben sowie zur Volumenkorrektur der Wangenknochen oder der Nase (Nasenunterspritzung) eignet.
Bei der Biorevitalisierung der Haut wird ein anderes Hyaluronsäurepräparat verwendet, das nicht chemisch modifiziert, viel flüssiger und hygroskopisch ist. Im Gegensatz zum klassischen Hyaluronsäure-Filler hat diese Hyaluronsäure eine geringe Füllwirkung, ist aber biologisch aktiv und zeichnet sich durch ein höheres Wasserbindevermögen aus.
Ihre Wirkung besteht also nicht darin, Falten physisch aufzufüllen, sondern die Fibroblasten der Dermis zu einer gesteigerten Produktion von Kollagen, Elastin und weiterer körpereigener Hyaluronsäure anzuregen. Zudem wirkt sie als Antioxidans, verlangsamt so die Lichtalterung der Haut und unterstützt insgesamt die optimale Zellfunktion 4.
Die Biorevitalisierung kann in jedem Fall aber mit traditionellen Dermalfillern kombiniert werden, um sowohl in Sachen Unterfüllung als auch Biostimulation optimale Ergebnisse zu erzielen.
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Aminosäuren
Aminosäuren liefern das Grundmaterial, das Fibroblasten für die Synthese von Kollagen und Elastin benötigen.
Aus diesem Grund enthalten mesotherapeutische Präparate zur Biorevitalisierung der Haut häufig Aminosäuren wie Glycin, Lysin und Prolin.
Vitamine
Als die wichtigste Aufgabe der Vitamine gilt die Koordination und Regulierung der Zellfunktionen, und zwar auch auf Ebene der Haut.
Die intradermale Injektion von Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E und Nicotinamid hat sich als besonders wirkungsvoll erwiesen, um die körpereigene antioxidative Abwehr zu stärken und den biosynthetischen Regenerationsprozess bei Hautläsionen zu unterstützen.
- Vitamin A (Retinol) und seine Derivate induzieren eine echte “genetische Reprogrammierung”, indem sie die Expression einiger Enzyme und grundlegender Komponenten der Haut (wie Kollagen, Glykosaminoglykane und Keratin) stimulieren 5, 6, 7, 8.
- Vitamin C hingegen zeichnet sich durch seine antioxidativen und lichtschützenden Eigenschaften aus. Zudem kann es die Synthese von Kollagen und Elastin seitens der Fibroblasten unterstützen 9.
- Auch Vitamin E (Tocopherole und Tocotrienole) verfügt über eine stark antioxidative Wirkung 10.
- Nicotinamid ist die aktive Form des Vitamins B3, besonders wertvoll aufgrund seiner entzündungshemmenden und faltenglättenden Wirkung 11.
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Weitere Inhaltsstoffe
Die verschiedenen im Rahmen der Mesotherapie zum Einsatz kommenden Präparate können auch andere Inhaltsstoffe enthalten, wie Nucleinsäuren, Antioxidantien (z. B. Liponsäure), Mineralstoffe und homöopathische Heilmittel.
Eine Biorevitalisierung kann auch mit sogenanntem PRP oder thrombozytenreichem Plasma erfolgen. Bei dieser Methode wird ein Gel aus körpereigenen Blutplättchen des Patienten in die Haut injiziert, das hier den Zellregenerationsprozess stimulieren soll. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel PRP.
Die Biorevitalisierung kann auch durch spezielle biostimulierende Fäden aus PDO (Polydioxanon), PLA (Polymilchsäure) oder PCA (Polycaprolacton) erfolgen, die in die Haut eingebracht werden. Diese resorbierbaren Fäden bieten nicht nur eine sofortige Stützwirkung auf loses Gewebe, sondern garantieren zusätzlich eine biostimulierende Wirkung. Für nähere Informationen lesen Sie unserer Artikel zu Liftingfäden.
Kombinierte Behandlungen
Behandlungen zur Biorevitalisierung können in Kombination mit anderen schönheitsmedizinischen Behandlungsformen durchgeführt werden. Dazu gehören: Botox oder Mesobotox, Dermalfiller, Radiofrequenz, Laser, IPL, Carboxytherapie, Microneedling, HIFU usw.
Vorgehensweise
Dauer der Behandlung
Die Biorevitalisierung wird ambulant durchgeführt und besteht aus einer Reihe von Injektionen mit sehr dünnen Nadeln.
Das Verfahren ist schnell und erfordert keine Anästhesie, auch wenn es etwas unangenehm sein kann.
Bei besonders empfindlichen Personen können die Beschwerden durch die vorbeugende Anwendung einer Betäubungscreme gelindert werden, die in der Regel jedoch nicht erforderlich ist.
In anderen Fällen kann der Arzt ein Gerät zur transdermalen Einschleusung (Elektroporation) verwenden, um die Wirkstoffe ohne den Einsatz von Nadeln in die tieferen Hautschichten einzubringen. Diese Methode ist völlig schmerzfrei.
Nach der Behandlung
Nach einer Biostimulation muss die normale tägliche Tätigkeit nicht unterbrochen werden.
Aufgrund der Mikroinjektionen können nach der Behandlung Rötungen, kleine Ödeme und kleine blaue Flecken auftreten, die innerhalb weniger Tage resorbiert werden.
In den ersten Tagen nach der Behandlung ist es ratsam, intensive Sonneneinstrahlung zu vermeiden und einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50) aufzutragen, insbesondere bei kleinen Ekchymosen.
Ergebnisse
Indikationen
Die Behandlung zur Biorevitalisierung ist für Haut jeden Alters (ab 25-30 Jahren) geeignet.
Bei jungen Menschen kann sie zur Verlangsamung der Hautalterung sowie zur Behandlung der ersten feinen Mimikfalten angewendet werden. Bei reiferer Haut hilft die Biorevitalisierung auf natürliche Weise, den Feuchtigkeitshaushalt sowie die Leuchtkraft und Festigkeit der Haut zu verbessern.
Die Behandlung hilft, Stirnfalten, Mimikfalten, Mundfalten und Glabellafalten sichtbar zu glätten und Augenringe zu reduzieren. Darüber hinaus kann sie sich positiv auf Pigmentstörungen, wie Melasma und dunkle Flecken im Gesicht, auswirken 1.
Anzahl der Behandlungen
Im Allgemeinen werden zur Biorevitalisierung Behandlungszyklen zu 3-6 Behandlungssitzungen empfohlen, die kurz hintereinander ausgeführt werden sollen (im Abstand von 15-30 Tagen).
Zu Aufrechterhaltung der erzielten Ergebnisse werden Behandlungen im Abstand von 1-2 Monaten empfohlen, und dann mindestens zweimal pro Jahr.
Die Behandlung muss regelmäßig wiederholt werden, da die injizierte Hyaluronsäure vom Organismus nach und nach abgebaut wird.
Ergebnisse
Die Hyaluronsäure und die anderen injizierten Substanzen garantieren eine fast sofortige, tiefenwirksame Feuchtigkeitsversorgung, die bereits nach einer Woche für erste sichtbare Ergebnisse sorgt.
Bereits nach wenigen Tagen erscheint die Haut strahlender, straffer und entspannter. Die durch Stimulierung der Fibroblasten induzierte biorevitalisierende Wirkung erfordert hingegen mehr Zeit: Sie entwickelt sich im ersten Monat und hält etwa 4 bis 5 Monate an.
Abgesehen von der natürlichen Entspannung der Haut werden die Patienten und Patientinnen auch ein höheres Maß an Festigkeit, Prallheit und Elastizität der Haut feststellen.
Kosten
Die Kosten für eine Biorevitalisierung hängen von vielen Faktoren, wie dem zu behandelnden Bereich, dem vom Arzt gewählten Präparat und den Vertriebsstrategien der jeweiligen Klinik ab.
Durchschnittlich kann eine einzelne Behandlungssitzung zwischen 120 und 250 Euro kosten.
Gegenanzeigen
Die Biostimulation der Haut kann unter folgenden Bedingungen kontraindiziert sein:
- Aktive akute Infektionen (einschließlich Herpes simplex) an der Behandlungsstelle;
- Akute Dermatitis an der Behandlungsstelle;
- bekannte Allergie gegen die verwendete Substanz;
- Schwangerschaft oder Stillzeit;
- Autoimmunerkrankungen;
Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen ergeben sich normalerweise aus Reaktionen auf die Mikroinjektionen. In den behandelten Bereichen kann es zu Rötungen, kleinen Schwellungen, Juckreiz und Überempfindlichkeit kommen.
Diese Reaktionen fallen normalerweise leicht oder mäßig aus und gehen im Laufe weniger Tage von selbst zurück.
Obwohl die bei der Biostimulation injizierten Substanzen resorbierbar und in der Regel nicht allergen sind, besteht ein gewisses Risiko für allergische Reaktionen, die normalerweise an der Einstichstelle und eventuell in den umliegenden Bereichen auftreten. In diesem Zusammenhang kann es zu schweren Entzündungen kommen.