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Magazine X115 X115 Gelenk-Präparate | Wirksamkeit, Dosierung, Nebenwirkungen

Gelenk-Präparate | Wirksamkeit, Dosierung, Nebenwirkungen

Was Ist Das?

Gelenk-Präparate sind nützliche Nahrungsergänzungsmittel für gesunde Gelenke.

Diese Nahrungsergänzungsmittel können vom Arzt bzw. der Ärztin zur Prävention oder Therapie verschrieben werden, um Gelenkschmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Gelenke bei Arthrose oder anderen Formen der Gelenkentzündung zu verbessern.

Im Allgemeinen wirken Gelenkpräparate, indem sie das Knorpelgewebe mit Nährstoffen versorgen und die Entzündung hemmen. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, den Knorpel vor Verschleiß zu schützen und seine Erneuerung so weit wie möglich anzuregen.

Zu den beliebtesten Wirkstoffen in Gelenkpräparaten zählen Kollagen, Hyaluronsäure, Glucosamin, Chondroitin, MSM und Pflanzenextrakte mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung (Kurkuma, Ingwer, Boswellia, Teufelskralle usw.).

Die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln für die Gelenke ist subjektiv und neigt dazu, bei jungen Probanden sowie bei leichten und / oder erst kürzlich aufgetretenen Krankheitsbildern, die große Gelenke (Hüfte und insbesondere Knie) betreffen, größer zu sein.

Eigenschaften und Wirksamkeit

Kollagen

Kollagen, insbesondere Typ-2-Kollagen, ist einer der Hauptbestandteile des Gelenkknorpels.

Das Knorpelgewebe ist wichtig, um die Reibung an den Kontaktstellen zwischen den Knochen zu reduzieren sowie um Stöße zu absorbieren und abzufedern. Liegt ein Verschleiß des Gelenkknorpels vor spricht man von Arthrose.

Bei fortgeschrittener Arthrose führt der Knorpelverschleiß zu einer eingeschränkten Mobilität sowie zu einem Aufeinandertreffen der Knochen innerhalb des Gelenks, was wiederum Entzündungen, Schmerz, Steifheit und eine Einschränkung bzw. den Verlust der Beweglichkeit nach sich zieht.

Kollagenpräparate für die Gelenke können helfen, Gelenkschmerzen in Zusammenhang mit sportlicher Betätigung, Arthrose und rheumatoider Arthritis zu lindern 1, 2, 3.

Kollagen-Hydrolysat

Kollagen-Hydrolysat entsteht durch die „Aufspaltung“ von Kollagen in kleinere Fragmente. Dieses aufgespaltene Kollagen ist 4, 5:

  • besser wasserlöslich;
  • besser verdaulich;
  • von Darm und Haut besser resorbierbar;
  • weniger Allergien auslösend (Antigenizität);
  • stärker antioxidativ und mit höherer antimikrobieller Aktivität.

Nach der Einnahme neigen die Verdauungsprodukte des Kollagen-Hydrolysats dazu, sich im Knorpelgewebe anzusammeln und die Chondrozyten dazu anzuregen, neues Kollagen und andere Komponenten der extrazellulären Matrix zu produzieren.

Dies könnte Entzündungen lindern, mehr Unterstützung für die Gelenke bieten und den Schmerz mindern 6.

Im Rahmen einer Studie konnte bei 73 Athleten, die über 24 Wochen lang täglich 10 Gramm Kollagen zu sich nahmen, sowohl im Ruhezustand als auch beim Gehen eine deutliche Abnahme der Gelenkschmerzen im Vergleich zu der Gruppe, die es nicht eingenommen hatte, festgestellt werden 1.

In einer anderen Studie nahmen an Arthrose leidende Erwachsene über 10 Wochen lang täglich 2 Gramm Kollagen-Hydrolysat (Knorpelextrakt aus Hühnerbrust) zu sich. Die Probanden, die Kollagen zugeführt hatten, konnten eine signifikante Verringerung der Gelenkschmerzen sowie eine deutliche Verbesserung der körperlichen Betätigung feststellen, als diejenigen, die kein Kollagen eingenommen hatten 7.

Natives Kollagen

Nicht denaturiertes Typ-II-Kollagen (UC-II) ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das aus Hühnerbrustknorpel gewonnen wird 8.

Nach der Einnahme scheinen die Antigene des nativen Typ-II-Kollagens mit den Peyer-Plaques des darmassoziierten lymphatischen Gewebes zu interagieren und der Entzündung im Gelenkknorpel entgegenzuwirken.

Die Behandlung mit nativem Typ-II-Kollagen scheint die übermäßige entzündungsfördernde Reaktion des Immunsystems gegen den Gelenkknorpel bei Patienten mit Arthrose und rheumatoider Arthritis zu verhindern 9.

Daten aus der Fachliteratur zeigen, dass die Behandlung mit UC-II die Beweglichkeit und Funktion der Gelenke fördert und die Schmerzen bei Arthrosepatienten lindert 8, 11, 12.

Bei 60 Patienten mit schwerer rheumatoider Arthritis konnte eine dreimonatige Einnahme von nicht denaturiertem Hühnerkollagen des Typs II (40 mg/Tag) die Anzahl der geschwollenen und schmerzhaften Gelenke im Vergleich zum Placebo verringern 13.

Eine größere Studie an 274 Patienten mit rheumatoider Arthritis ergab, dass natives Typ-II-Kollagen in mehrfachen Dosen (20, 100, 500 und 2.500 μg pro Tag) die Anzahl der geschwollenen und schmerzhaften Gelenke verringerte 14.

Im Rahmen einer kleinen Studie nahmen 39 Personen mit Arthrose im Kniegelenk 1.500 Milligramm Paracetamol pro Tag zu sich, entweder allein oder in Kombination mit 10 Milligramm Typ-2-Kollagen 15. Nach 3 Monaten gaben die Personen aus der Kollagengruppe an, dass sich ihre Gehfähigkeit, ihr allgemeiner Zustand und ihre Lebensqualität verbessert hätten. Der Gelenkverschleiß konnte jedoch nicht reduziert werden.

Glykosaminoglykane

Hyaluronsäure, Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat sind Glykosaminoglykane (GAG), die von den Knorpel- und Synovialzellen synthetisiert werden.

Sie gelten als grundlegende Bestandteile des Knorpelgewebes und der Gelenkflüssigkeit, die ihrerseits den Knorpel feucht hält, ihn schmiert und mit Nährstoffen versorgt.

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure wirkt sich positiv auf die Gelenke aus. In vitro verbessert sie die mechanischen Eigenschaften der Gelenkflüssigkeit und wirkt auf biochemischer Ebene regulierend auf das Gelenkgewebe ein 16.

Wenn ein Gelenk von Arthrose betroffen ist, kommt es zu einer Abnahme und Aufspaltung der vorhandenen Hyaluronsäure; dadurch kann die Gelenkflüssigkeit das Gelenkgewebe nur noch erschwert schmieren und schützen bzw. Druckbelastungen absorbieren 17.

Aus diesem Grund wird Hyaluronsäure im klinischen Bereich seit langem für lokale Gelenk-Spritzen verwendet, um Schmerzen zu lindern und die Funktionstüchtigkeit des Gelenks zu steigern 18.

Wird niedermolekulare Hyaluronsäure in Form eines Nahrungsergänzungsmittels eingenommen, so wird sie im Darm resorbiert und an das Gelenkgewebe weitergeleitet 19.

Hyaluronsäurepräparate können daher den Hyaluronsäurespiegel in den Gelenkflüssigkeiten erhöhen und so sowohl Schmerzen als auch Entzündungen lindern.

Verschiedene Studien zeigen, dass die Einnahme von 80-200 mg Hyaluronsäure pro Tag über einen Zeitraum von 4-12 Wochen dazu beiträgt, Schmerzen bei Menschen mit Osteoarthrose deutlich zu senken 20, 22, 23, 24, 25, 26, 28, 29, 30.

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2016 zu den Studien, die sich mit der oralen Behandlung von Arthroseerscheinungen im Knie mit Hyaluronsäure beschäftigten, hat gezeigt, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Hyaluronsäure eine sichere und wirksame Behandlung zur Minderung leichter Knieschmerzen darstellen und als Unterstützung zur Vorbeugung von Arthrose fungieren können 31.

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Glucosamin und Chondroitin

Glucosamin und Chondroitin sind zwei beliebte Nahrungsergänzungsmittel für die Gelenke, die oft kombiniert eingesetzt werden.

Laut einer umfangreichen Übersichtsarbeit zu 31 klinischen Studien kann Glucosamin die Symptome von Arthrose, wie Schmerzen Steifheit und Einschränkung der Gelenkfunktion, stärker verbessern als das Placebo 32.

Eine Studie legt nahe,, dass eine tägliche Dosis von 800 mg Chondroitinsulfat Schmerzen ebenso stark lindern kann wie 200 mg des entzündungshemmenden Medikaments Celebrex (Celecoxib) 33.

Weitere Studien haben gezeigt, dass die langfristige Behandlung mit Chondroitinsulfat das Fortschreiten von Arthrose bremsen kann, indem die Einengung des Gelenkraums verlangsamt wird 34, 35, 36.

Eine im Jahr 2018 veröffentlichte Übersichtsarbeit zu verschiedenen placebokontrollierten randomisierten Studien kam zu dem Schluss, dass beide Nahrungsergänzungsmittel (Glucosamin und Chondroitin) Schmerzen bei Kniearthrose lindern können. Ihre kombinierte Anwendung würde jedoch keinen größeren Nutzen bieten und abgesehen von der Schmerzlinderung konnte keiner der beiden Wirkstoffe den Allgemeinzustand der Arthrosepatienten (gemessen am WOMAC-Index) verbessern 37.

Tatsächlich deutet eine pharmakokinetische Studie darauf hin, dass die gleichzeitige Einnahme von Glucosamin und Chondroitinsulfat aufgrund der Konkurrenz zwischen den beiden Molekülen bei der intestinalen Absorption keine synergistische Wirkung hat 38.

MSM

Dimethylsulfon bzw. Methylsulfonylmethan, oft kurz MSM, ist ein weiteres beliebtes Nahrungsergänzungsmittel für die Gelenke.

Eine Studie an 100 Personen im Alter von über 50 Jahren ergab, dass eine 12-wöchige Behandlung mit MSM, Kollagen und Vitamin C Schmerzen, Steifheit und Schwellungen in den Gelenken im Vergleich zum Placebo lindern konnte 39.

Die Interventionsgruppe hat zudem von einer Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität sowie von einer Erleichterung beim Gehen und Verlassen des Bettes berichtet.

Eine weitere Studie an 32 Personen mit Kreuzschmerzen ergab, dass die Einnahme eines Glucosamin- und MSM-Präparats die Steifheit und Bewegungsschmerzen im unteren Rücken signifikant reduziert und die Lebensqualität erheblich verbessert 40.

Eine RCT-Studie an 49 Menschen mit Kniearthrose ergab, dass die Einnahme von 3,4 Gramm MSM pro Tag über 12 Wochen Schmerzen und Steifheit reduziert und gleichzeitig die körperliche Funktion verbessert 41.

Eine andere Studie ergab, dass die Kombination von MSM mit Glucosamin und Chondroitin bei der Reduzierung von Schmerzen und Steifheit bei Menschen mit Kniearthrose wirksamer war als Glucosamin und Chondroitin allein 42.

Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2018 ergab, dass MSM die Symptome von Arthrose kurzfristig verbessern kann, seine klinische Bedeutung war aber unklar 43.

Curcumin

Curcumin wird aus der bekannten indischen Gewürzpflanze Curcuma longa gewonnen.

Es handelt sich hierbei um ein aromatisches Molekül mit entzündungshemmender Wirkung, das die Knorpelzellen vor Entzündungsschäden schützen kann 44, 45.

Im Rahmen einer Studie an 45 Patienten mit rheumatoider Arthritis konnten 500 mg Curcumin pro Tag Schmerzen, Schwellungen und andere Gelenksymptome besser lindern als Diclofenac-Natrium (50 mg) 46.

Zu demselben Ergebnis kam eine Studie an 139 Patienten mit Kniearthrose wiederholt, die dreimal täglich mit einer 500-Milligramm-Curcumin-Kapsel behandelt wurden 47. Die nahrungsergänzende Zufuhr hatte eine positive Wirkung auf die Arthrose-Symptome, die mit der von Diclofenac-Natrium (50 mg zweimal täglich) vergleichbar war, jedoch weniger Nebenwirkungen zeigte.

Die ergänzende Einnahme von 200 mg/Tag eines Curcumin-Phosphatidylcholin-Komplexes (liposomales Curcumin) über einen Zeitraum von drei Monaten reduzierte die Schmerzwerte um 58%; zudem konnten die von den Patienten und Patientinnen zurückgelegten Wegstrecken um über 400 % gesteigert werden 48.

Boswellia serrata

Das Harz des Weihrauchbaumes Boswellia serrata ist reich an Boswelliasäuren, die entzündungshemmend agieren 49.

Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Boswellia serrata werden daher angepriesen, die Funktionstüchtigkeit der Gelenke aufrechterhalten und fördern zu können.

In einer Metaanalyse von insgesamt 260 Patienten mit rheumatoider Arthritis reduzierten 400 mg Boswellia-Extrakt Schwellungen, Schmerzen und Steifheit. Die Patienten konnten auch die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten (NSAR) reduzieren und benötigten weniger Notfallbehandlungen 50.

Boswellia-Harz wird in Gelenkpräparaten oft mit anderen Wirkstoffen kombiniert.

So hat eine Studie gezeigt, dass die tägliche Nahrungsergänzung mit 5 Gramm MSM und 7,2 mg Boswelliasäuren bei der Schmerzlinderung und Verbesserung der Gelenkfunktion bei Menschen mit Kniearthrose wirksamer war als Glucosamin 51. Darüber hinaus waren die Teilnehmer weniger abhängig von entzündungshemmenden Medikamenten wie in der Glucosamin-Gruppe.

Teufelskralle

Harpagophytum procumbens ist eine südafrikanische Pflanze, die auch als Teufelskralle bekannt ist.

Die aktuelle Forschung legt nahe, dass die Teufelskralle vor allem dank ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften bei der Linderung von Schmerzen im Zusammenhang mit Arthrose wirksam sein kann.

Mehrere klinische Studien haben gezeigt, dass verschiedene Teufelskrallenextrakte (entsprechend 50-60 mg Harpagosid pro Tag), die über einen Zeitraum von 8 bis 16 Wochen verabreicht wurden, das Krankheitsbild von Patienten mit Knie- und Hüftarthrose deutlich verbessern konnten 52, 53, 54.

Eine klinische Studie, an der 122 Menschen mit Knie- und Hüftarthrose teilnahmen, ergab beispielsweise, dass 2.610 mg Teufelskralle pro Tag bei der Schmerzlinderung genauso wirksam sein können wie Diacerein (ein Medikament, das häufig zur Behandlung dieser Erkrankung eingesetzt wird) 53.

In einer Studie verbesserte ein handelsübliches Produkt mit Teufelskralle, Bromelain und Curcumin die Gelenkschmerzen bei Menschen mit Osteoarthrose. Die Teilnehmer nahmen dieses Gelenkpräparat in einer Dosierung von zwei Kapseln zu 650 mg dreimal täglich über einen Zeitraum von 60 Tagen ein 55.

Ingwer

Ingwer ist ein Gewürz mit entzündungshemmenden und antirheumatischen Eigenschaften, und zwar aufgrund der darin enthaltenen bioaktiven Moleküle Gingerol und Shogaol 56, 57

Dank dieser entzündungshemmenden Eigenschaften kann Ingwer zur Gesundheit der Gelenke beitragen.

Im Rahmen einer kontrollierten Studie an 247 Personen mit Kniearthrose hatten diejenigen, die den Ingwerextrakt einnahmen, weniger Schmerzen und benötigten weniger Schmerzmittel 58. Der Extrakt erwies sich als sicher und führt nur zu leichten Magenbeschwerden.

In einer anderen Studie an 75 Personen mit Arthrose war Ingwer nur kurzfristig wirksam, die positiven Auswirkungen konnten langfristig nicht bestätigt werden 59.

Im Rahmen einer 30-tägigen Studie an erwachsenen Osteoarthrose-Patienten mit Arzneimittelresistenz gegen NSAR haben die Forscher festgestellt, dass die Einnahme von Ingwer- und Echinacea-Extrakt sowohl die Entzündung als auch die chronischen Schmerzen und die Schwellung deutlich lindern konnte 60.

Unverseifbare Bestandteile von Avocado und Soja

Die unverseifbaren Bestandteile von Soja und Avocado (ASU) bestehen aus der hydrolysierten Lipidfraktion, die reich an Pflanzensterinen ist und aus Avocado und Soja gewonnen wird.

Dieser Extrakt könnte dazu beitragen, den Knorpelabbau zu verhindern und die Reparaturprozesse des Knorpelgewebes zu unterstützen 61.

Eine 6-monatige Forschungsstudie untersuchte die Auswirkungen der ASU auf Frauen mit Arthroseerscheinungen im Kiefergelenk. Im Zuge der Studie konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die ASU verwendeten, einen Rückgang der Schmerzen, eine Verbesserung der Lebensqualität und eine reduzierte Einnahme von Schmerzmitteln an sich feststellen 62.

In einer 3-Jahres-Studie an Patienten mit Hüftarthrose trug die ergänzende Einnahme von ASU dazu bei, die Verschmälerung des Gelenkspalts abzuschwächen und so das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen 63.

SAM

S-Adenosylmethionin (SAM) ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das häufig zur Linderung von Symptomen bei Depression und Arthrose eingesetzt wird.

Unter anderem scheint SAM sich positiv auf die Synthese und Reparatur des Knorpelgewebes auszuwirken.

Als Gelenkpräparat kann SAM daher helfen, Gelenkschmerzen durch Arthrose zu bekämpfen. In diesem Zusammenhang kann es ebenso wirksam sein wie das entzündungshemmende Medikament Celecoxib (Celebrex).

Im Rahmen einer Studie verbesserte das entzündungshemmende Medikament Celecoxib die Symptome nach einmonatiger Behandlung stärker als SAM; im zweiten Monat war die Wirksamkeit der beiden Behandlungen jedoch vergleichbar 64.

Im Rahmen einer Übersichtsarbeit zu klinischen Studien an mehr als 20.000 Patienten zeigte sich, dass die Anwendung von SAM bei Osteoarthrose weniger Nebenwirkungen mit sich brachte als die Behandlung mit NSAR 65.

Eine Übersichtsarbeit von Cochrane zu 4 Studien an insgesamt 656 Patienten zeigte, dass SAM die Schmerzen und Funktionstüchtigkeit der Gelenke im Vergleich zum Placebo mäßig verbessern konnte. Die Autoren wiesen dabei jedoch auf einige Mängel bei der Planung der analysierten Studien hin 66.

Omega-3 und Fischöl

Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl von Natur aus reichlich vorkommen, sind für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt.

Dies könnte auch von Vorteil für die Gelenke sein.

Eine klinische Forschungsanalyse hat gezeigt, dass die Einnahme von Fischölpräparaten Gelenkschmerzen und andere Symptome bei Menschen mit rheumatoider Arthritis lindern kann. Auf die Symptome der Arthrose scheint sie sich jedoch nicht auszuwirken 67.

Um Schmerzen und Steifheit optimal entgegenzuwirken müssen Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat laut einigen Autoren zusätzlich mit den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA aus Fischöl ergänzt werden 68, 69.

Bromelain

Bromelain wird aus dem Stamm und den unreifen Früchten der Ananaspflanze gewonnen.

Die Pflanze enthält eine Mischung proteolytischer Enzyme, die entzündungshemmend, schmerzlindernd, gerinnungshemmend und fibrinabbauend wirken 70.

Mehrere klinische Studien haben Bromelain zur Behandlung von Kniearthrose verwendet, und zwar bei gemischten und unsicheren Ergebnissen 70, 71.

Bei 77 Patienten mit rheumatoider Arthritis oder Arthrose hat Bromelain (400 mg) die allgemeine Symptomatik verbessert, die Gelenksteifheit reduziert und die körperliche Funktionstüchtigkeit gesteigert 72.

In zwei klinischen Studien an 117 Personen mit Kniearthrose hat Bromelain außerdem auch Gewebeödeme, Schmerzen und Gelenksteifigkeit gemindert. In einer dieser Studien konnte festgestellt werden, dass die Substanz dieselbe Wirkung wie Diclofenac, ein entzündungshemmendes Medikament, zeigte 73, 74.

Dosierung und Nebenwirkungen

Nahrungsergänzungsmittel für Gelenke

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

Kollagen-Hydrolysat

2,5-10 Gramm pro Tag

Magen-Darm-Beschwerden sind möglich (Übelkeit, Sodbrennen usw.); nicht vegan

Natives Kollagen

10-40 mg pro Tag

Magen-Darm-Beschwerden sind möglich (Übelkeit, Sodbrennen usw.); nicht vegan

Hyaluronsäure

80-240 mg pro Tag

Magen-Darm-Beschwerden sind möglich (Übelkeit, Sodbrennen usw.)

Glucosaminsulfat

500 mg 3-mal täglich oder 1500 mg einmal täglich

Übelkeit, Verdauungsstörungen, Bauch- oder Oberbauchschmerzen, Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung, Anorexie, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen

Chondroitinsulfat

400-800 mg pro Tag

Übelkeit, Oberbauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Ödeme der Augenlider und der unteren Gliedmaßen, Alopezie

MSM

500 mg 3-mal täglich oder 3 g zweimal täglich

Übelkeit, Durchfall, Blähungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten

Kurkuma (Curcuma longa)

Kapseln zu 500 mg 3-mal täglich, entspricht rund 1 Gramm Curcumin pro Tag. Die kombinierte Einnahme mit Piperin wird empfohlen

Durchfall, Übelkeit, Dermatitis, bitterer Geschmack im Mund

Boswellia (Boswellia serrata)

100 mg bis 333 mg dreimal täglich

Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Anorexie und Dermatitis

Teufelskralle (Harpagophytum procumbens)

2,4-2,6 g pro Tag standardisierter Extrakt (entspricht 50-60 mg/Tag Harpagosid)

Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Überempfindlichkeit

Ingwer (Zingiber officinale )

400-800 mg pro Tag standardisierter Trockenextrakt

Bauchbeschwerden, Sodbrennen, Durchfall und Beschwerden in Mund und Rachen

Unverseifbare Bestandteile von Avocado und Soja

300 mg pro Tag

Magenverstimmung, Durchfall, Verstopfung, Kopfschmerzen, Hautausschlag und Leberprobleme

SAM

200-400 mg 3-mal täglich

Juckreiz, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Angst- und Schlafstörungen (Schlaflosigkeit).

Bromelain

400-800 mg pro Tag, ausschließlich auf nüchternen Magen

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Metrorrhagie und Menorrhagie

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