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Beschreibung
Schlaffe Haut (auch hängende Haut, Spannungsverlust der Haut, usw.) bezeichnet einen Umstand, bei dem die normale Spannkraft der Haut verloren geht.
Ursache für diesen Spannungsverlust können verschiedene Faktoren sein, histologisch gesehen bezeichnet er aber einen Rückgang folgender Substanzen:
- Kollagen: dieses Protein liefert der Haut Halt, Stärke und Widerstandskraft;
- Elastin: unterstützt die Haut dabei, nach Dehnung in ihre Ausgangsposition zurückzukehren;
- Fettgewebe: in den tieferen Hautschichten (Unterhaut), bietet thermischen und mechanischen Schutz und formt die Gesichtskonturen.
Gesteigert werden kann die Spannkraft der Haut durch einige natürliche Heilmittel, wie Gesichtsgymnastik, Kollagenpräparate und Produkte zur topischen Anwendung, wie Retinoide und einige biostimulierende Pflanzenextrakte.
Nachhaltigere und deutlichere Ergebnisse können durch medizinische Verfahren, wie chemische Peelings, schönheitsmedizinische Behandlungsformen (z.B. Biostimulation, Eigenfettunterspritzung, Radiofrequenz, Microneedling, Laser -Resurfacing) und chirurgisch Eingriffe ( Lifting, Minilifting, Zugfäden) erzielt werden.
Ursachen
Zunehmendes Alter, la Schwangerschaft und plötzliche Gewichtsabnahme gelten als häufigste Ursachen für schlaffe Haut.
Darüber hinaus wirken einige andere Faktoren sich günstig aus:
- genetische Veranlagung,
- Rauchen,
- andauernde Sonneneinstrahlung (Photoaging),
- unbehandelter chronischer Stress,
- andauernde Kortisontherapien,
- falsche Ernährung (schlechte Ernährung und übermäßiger Konsum von Alkohol und Einfachzuckern).
Altern
Die Hauptursache für Hautschlaffheit ist das Altern. Tatsächlich nimmt der Kollagen- und Elastinspiegel mit zunehmendem Alter ab.
Der Kollagenverlust im Körper beginnt in einem Alter von 18-29 Jahren. Nach dem 40. Geburtstag kann der menschliche Körper etwa 1% Kollagen pro Jahr verlieren und um das 80. Lebensjahr kann die Kollagensynthese im Vergleich zu jungen Erwachsenen um 75% abnehmen 1, 2.
Die Hautalterung ist auch mit anderen strukturellen Veränderungen verbunden, die zu schlaffer Haut führen können, wie z. B. atrophische Veränderungen der Gesichtsmuskulatur, Rückgang des Knochengewebes im Gesicht, Verlust von subkutanem Fettgewebe und Verringerung der Dicke der Epidermis.
In diesem Zusammenhang muss daran erinnert werden, dass die chronologische oder intrinsische Hautalterung unvermeidlich ist, auch wenn sie von genetischen Faktoren beeinflusst wird; sie beginnt nach dem 25. Lebensjahr und führt spätestens nach dem 40. Lebensjahr zu erkennbaren Veränderungen.
Daneben gibt es die extrinsische Hautalterung, die von externen Faktoren bzw. Umwelteinflüssen unterstützt wird. Die wichtigste Rolle spielt dabei längere Sonneneinstrahlung, die zu vorzeitiger Hautalterung führt.
Weitere Umweltfaktoren, die zu einer vorzeitigen Alterung führen, sind verschiedene Schadstoffe und schädliche bzw. reizende Substanzen, zu denen auch Zigarettenrauch gehört.
All diese Faktoren induzieren die Entstehung freier Radikale sowie den Abbau von Enzymen mit antioxidativer Wirkung. Freie Radikale schädigen die Kollagen- und Elastinfasern und können auch der DNA und RNA Schaden zufügen.
Eine Studie an 298 kaukasischen Frauen im Alter zwischen 30 und 78 Jahren ergab, dass die UV-Exposition für 80% der sichtbaren Zeichen der Gesichtsalterung verantwortlich ist 1. Dabei darf jedoch nicht darauf vergessen werden, dass auch die Sonne wichtige Vorteile bringt.
Gewichtsverlust
Wenn eine Person über einen längeren Zeitraum übergewichtig bleibt, können die Kollagen- und Elastinfasern ihrer Haut einer Studie zufolge geschädigt werden 4.
Dies wirkt sich negativ auf die Fähigkeit der Haut aus, sich nach einer Gewichtsabnahme an die neuen Körperformen anzupassen.
Das gleiche passiert während der Schwangerschaft, wenn sich die Haut am Bauch dehnt.
Natürliche Hilfsmittel
Gesichtsgymnastik
Die sogenannte Gesichtsgymnastik umfasst die regelmäßige Ausführung von Übungen zum Trainieren der Gesichtsmuskulatur.
Obwohl ihre Wirksamkeit noch nicht ausreichend wissenschaftliche untersucht wurde, kann Gesichtsgymnastik helfen, schlaffe Haut zu bekämpfen.
Ihre mutmaßliche Wirksamkeit basiert auf den hypertrophischen Veränderungen (Volumenzunahme) der trainierten Muskeln. Die Gesichtsmuskeln vergrößern sich und nehmen nach und nach mehr Platz im Gesicht ein, wodurch die darüberliegende Haut gespannt wird und an Volumen gewinnt. So wirkt das Gesicht glatter und jünger.
Kollagen-Präparate
Kollagenpräparate zur oralen Einnahme können helfen, alterungsbedingt schlaffe Haut zu verhindern.
Insbesondere hydrolysiertes Fischkollagen wurde ausführlich auf seine Anti-Aging-Vorteile untersucht.
Eine Studie an 64 Teilnehmern ergab, dass eine 12-wöchige Behandlung mit 1 Gramm Kollagenpeptiden die Falten deutlich reduzieren und den Feuchtigkeitshaushalt sowie die Elastizität im Vergleich zur Placebogruppe verbessern konnte 5.
Im Rahmen einer Studie an 114 Frauen mittleren Alters, die über 8 Wochen lang täglich 2,5 Gramm Kollagen-Hydrolysat Typ I eingenommen hatten, konnte die Faltentiefe um 20% gemindert werden 6.
In einer anderen Studie an 72 Frauen im Alter von 35 oder mehr Jahren, die tägliche und über 12 Wochen 2,5 g Kollagen-Hydrolysat Typ I und II einnahmen, reduzierte sich die Faltentiefe um 27%, während die Feuchtigkeitsversorgung der Haut um 28% gesteigert wurde 7.
Im Rahmen einer Studie zeigten die Frauen, die für acht Wochen lang ein Nahrungsergänzungsmittel mit 2,5 bis 5 Gramm Kollagen eingenommen hatten, ein weniger trockenes Hautbild und eine deutlich höhere Elastizität der Haut als diejenigen, die das Präparat nicht eingenommen hatten 8.
Eine andere Studie an 85 Frauen ergab, dass eine achtwöchige Ergänzung mit hydrolysiertem Kollagen den Feuchtigkeitshaushalt, die Elastizität, die Falten und Rauheit der Haut verbessern konnte 9.
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Kosmetika für Straffere Haut
Viele Hautcremes geben an, Kollagen oder Kollagen-Hydrolysat zu enthalten; dabei ist dieses Protein jedoch eindeutig zu groß, um auf wirkungsvolle Weise von der Oberhaut absorbiert werden zu können.
Der einzig wirksame Weg, den Elastin- und Kollagenspiegel mittels Kosmetikum zu erhöhen, besteht darin, die Wirkstoffe in derart kleiner Form zuzuführen, dass sie die oberen Hautschichten durchdringen und so die für deren Produktion verantwortlichen dermalen Fibroblasten aktivieren können.
Positive Ergebnisse können durch die Anwendung folgender Substanzen erzielt werden:
- Retinoide (Retinol und Derivate);
- Biostimulierende Peptide (z.B. Palmitoyl Pentapeptide-4, Palmitoyl Tripeptide-1, Palmitoyl Tripeptide-3/5, Palmitoyl Tripeptide-38);
- Biostimulierende Pflanzenextrakte (z.B. unverseifbarer Anteil der Avocado, Centella, Ginkgo, Aloe-Vera-Gel, Soja-Isoflavone, Hopfen, Boswellia)
Retinol und andere Retinoide sind zweifellos die am besten untersuchten kosmetischen Wirkstoffe zur Stimulation der Synthese von Kollagen und Glykosaminoglykanen (wie Hyaluronsäure, die sich an Wasser binden und so die Feuchtigkeitsversorgung sowie die Dicke der Epidermis erhöhen.
Beispielsweise verbessert 0,4%-iges Retinol zur topischen Anwendung nachweislich das Erscheinungsbild von Falten und oberflächlichen Fältchen und erhöht gleichzeitig auch die Bestandteile der dermalen extrazellulären Matrix, wie Glykosaminoglykane und Typ-I-Kollagen 10.
Andere “stärkere” Retinoide müssen vom Arzt verschrieben werden, können aber noch wirksamer sein, um die Haut an Hals und Gesicht zu straffen. Tier- und Humanstudien zeigen beispielsweise, dass Tretinoin schlaffe Haut festigen und die Kollagenproduktion erhöhen kann, wodurch der Spannungsverlust der Haut weniger auffällig wird 11.
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Ästhetische Medizin
Tiefenwirksame Peelings
Tiefenwirksame Peelings, die mit hohen Konzentrationen an Peeling-Wirkstoffen durchgeführt werden, stellen einen medizinischen Eingriff dar.
Diese Behandlungsformen führen zu Nekrosen und Entzündungen der Epidermis, um die Erneuerungsprozesse der Haut durch Stimulation der Fibroblasten anzuregen. Sie sind aggressiv und führen häufig zu Rötungen und Reizungen.
Zu den verschiedenen verwendbaren Substanzen gehört auch Trichloressigsäure (10-35%), die seit vielen Jahren zum Einsatz kommt und bei niedrigen Konzentrationen relativ sicher ist.
Mikrodermabrasion
Die Mikrodermabrasion ist eine tiefenwirksame mechanische Peeling-Methode, bei der die Haut mit festen Kristallen „gezielt beschossen“ wird.
Ähnlich wie das chemische Peeling kann diese Behandlung die Kollagenproduktion verbessern und die Spannkraft der Haut steigern.
Laser
Mittels Laser-Behandlung lässt sich:
- die oberste Hautschicht entfernen, um die Erneuerung der Haut zu unterstützen;
- die Regeneration der Haut auf Höhe der unteren Lederhaut anregen.
Es gibt zahlreiche verschiedene Lasertypen, die in ablative und nicht-ablative Laser unterteilt werden.
Ablative Laser gelten allgemein als effektiver, aber auch aggressiver, wobei die Nebenwirkungen durch Fraktionierung heute gemindert werden können.
Dermatologen verwenden dabei stets den sichersten und effektivsten Lasertyp (auch vom Hauttyp abhängig), um das Narbengewebe aufzubrechen, beschädigtes Gewebe zur Selbstreparatur anzuregen und die Durchblutung des behandelten Bereichs zu erhöhen.
Intensives Pulslicht
Das Funktionsprinzip der Lichtpulstherapie ähnelt dem der Laser, es ändern sich jedoch die Eigenschaften des emittierten Lichts.
Im Allgemeinen wird diese Behandlungsform besser vertragen als eine Laserbehandlung, ist bei der Bekämpfung bestimmter Unvollkommenheiten aber weniger effektiv.
Radiofrequenz
Die Radiofrequenztherapie nutzt die Erzeugung elektromagnetischer Felder (EMF), um die Zellen der Haut (insbesondere der Fibroblasten) direkt oder indirekt zu beeinflussen.
Die vom Gerät emittierten elektromagnetischen Wellen führen zu einem Temperaturanstieg im Gewebe, verursachen ein Zusammenziehen der Kollagenfaser und regen die Fibroblasten dazu an, die Synthese von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure zu steigern.
Der Anstieg an Kollagen und anderen Makromolekülen trägt dazu bei, der Haut mehr Spannkraft und Konsistenz zu verleihen und kleine Unvollkommenheiten, wie Falten und schlaffe Haut, auszugleichen.
Carboxytherapie
Diese Behandlungsform hilft durch Injektion von gasförmigem Kohlendioxid, den Gewebestoffwechsel zu steigern.
Das Kohlendioxid wird mittels Mikronadeln subkutan oder intradermal injiziert.
Dadurch wird die Durchblutung angeregt und die Sauerstofffreisetzung durch Oxyhämoglobin erhöht. Zudem aktiviert diese Behandlung die Synthese von Kollagenase, Elastin und Hyaluronsäure und stimuliert die Funktion der Fibroblasten.
Microneedling
Diese auch als Kollageninduktionstherapie bezeichnete Behandlungsmethode erzeugt kleine Löcher in der obersten Hautschicht, um die Produktion von Elastin und Kollagen anzuregen.
Oft bedarf es bis zu sechs Behandlungen über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten, um die Ergebnisse zu maximieren, was eine allgemeine Verbesserung des Teints miteinschließen kann.
Ultraschall
Schallwellen können in verschiedene tief liegende Hautschichten geleitet werden, um hier auf die Kollagen und Elastin produzierenden Fibroblasten zu treffen.
Im Laufe der Zeit kann dieses Verfahren das Erscheinungsbild von leichten bis mittelschweren Linien, Falten und schlaffer Haut verbessern.
Mesotherapie mit Desoxycholsäure
Die Mesotherapie (oder Injektionslipolyse) ist bei Patienten angezeigt, deren Fettansammlungen sowohl Diäten als auch Sport standhalten.
Diese Behandlungsform stellt eine wirksame und moderne Alternative zur Fettabsaugung dar, da sie schneller und weniger invasiv für die Patienten durchgeführt werden kann.
Verschiedene chemische Zusammensetzungen, insbesondere Desoxycholsäure mit oder ohne Phosphatidylcholin, werden in kleinen Mengen injiziert.
Diese Substanz zerstört die Fettzellen, regt deren Absorption an und löst eine Immunreaktion mit folglicher Proliferation der Fibroblasten aus.
Dermalfiller
Die nicht-chirurgische Mentoplastik hilft, die Konturen des Kinns zu verfeinern. So können auch die mittels Mesotherapie oder anderer hautstraffender Behandlungsformen erzielten Ergebnisse optimiert und „perfektioniert“ werden.
Diese Technik zielt darauf ab, die Länge, Breite oder Kontur des Kinns mit Hyaluronsäure-Fillern oder anderen Füllstoffen zu erhöhen; zudem kann dadurch ein wenig stark ausgeprägten Kinns, auch “fliehendes Kinn” genannt, korrigiert werden.
Die Ergebnisse sind sofort sichtbar und sollten je nach verwendetem Dermalfiller etwa 12-18 Monate anhalten.
Schönheitschirurgie
Schwere Fälle von Hautschlaffheit erfordern oft einen invasiven chirurgischen Eingriff.
Lifting
Mit Hilfe eines Liftings, oder Rhytidektomie, kann die überschüssige Gesichtshaut in den zu straffenden Bereichen entfernt werden.
Nachdem die Haut in der Nähe der Ohren und hinter den Ohren sowie unter dem Kinn eingeschnitten wurde, hebt der Chirurg bzw. die Chirurgin die Haut an: so kann auf die Halsmuskulatur, das Fettgewebe und die Stützstrukturen zugegriffen werden.
Der Arzt bzw. die Ärztin kann die überschüssige Haut entfernen und die Lappen an strategisch günstigen Stellen wieder annähen, damit die Narben danach wenig bis nicht sichtbar sind.
Ein Lifting bietet die langfristig besten Ergebnisse, da alle Strukturen korrigiert werden können. Die Kosten sind natürlich sehr hoch, ebenso wie der Invasivitätsgrad des Verfahrens.
Fadenlifting
Wenn die Haut besonders stark erschlafft ist, kann der Arzt die Platzierung besonders dünner Zugfäden (zwischen 0,05 und 0,20 mm Durchmesser) vorziehen.
Diese Fäden bestehen aus Polydioxanon (PDO), einem Material, das in etwa 8 Monaten vollständig vom Organismus resorbiert wird; zudem sind sie mit kleinen Häkchen ausgestattet, die die Haut nach oben ziehen sollen.
Während diese Polydioxanonfäden sich in der Haut befinden, verbessern sie das Hautbild und gewährleisten die Aufrechterhaltung der erzielten Ergebnisse auch nach ihrer Resorption.